Ein Terrassenofen lässt sich leicht aufstellen und sorgt neben angenehmer Wärme auch für ein einzigartiges Ambiente. Die meisten Modelle bestehen aus Gusseisen, aber auch Aztekenöfen aus Terrakotta erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Laut gängiger Tests im Internet sollten Sie dabei neben dem Material auch auf einige Sicherheitsaspekte, wie beispielsweise den Abstand zum Boden, achten. Entscheiden Sie sich jetzt für einen Terrassenofen mit herausnehmbarem Feuerkorb aus unserer Vergleichstabelle und verlängern Sie damit die Freiluftsaison bis in den Herbst hinein.
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Kaufberatung zum Terrassenofen Test bzw. Vergleich 2022
Das Wichtigste in Kürze
Ein Terrassenofen sollte aus möglichst haltbaren und robusten Materialien hergestellt werden und eine hohe Standsicherheit aufweisen. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir außerdem den Kauf eines Terrassenofens mit Glasscheibe oder den Einsatz eines Funkenschutz-Gitters, damit Sie vor einem unkontrollierbaren Funkenflug und herabfallender Glut geschützt sind.
Ein Grillkamin vereint gleich mehrere Funktionen, denn er sorgt nicht nur für Wärme, sondern lässt sich auch für die Zubereitung von Speisen nutzen. In einem Terrassenofen mit Rost und Steinofen können Sie sogar Pizza oder Brot backen.
Für Ihren Terrassenofen sollten Sie generell nur unbehandelte Hölzer verwenden, und dieses nur gut getrocknet und in kleinen Scheiten in die Brennkammer legen. Mit Farben oder Lacken behandeltes Holz gibt beim Verbrennen Giftstoffe ab, zudem kann es dabei zu einer starken Rauchentwicklung kommen. Die meisten Terrassenöfen werden mit Holz beheizt, es gibt aber auch Gas-Terrassenöfen, die den Anschluss einer Gasflasche erfordern.
Ob als stilvolle Wärmequelle oder zum Grillen und Kochen: Mit einem Terrassenofen können Sie Ihre Terrasse auch noch im Herbst nutzen und dabei das besondere Ambiente eines offenen Feuers genießen. Genau wie bei einem Kamin brennt im Terrassenofen das Feuer sicher und der Rauch zieht kontrolliert über den Abzug nach oben. Trotzdem darf laut gängiger Terrassenofen-Tests im Internet auch der Sicherheitsaspekt nicht aus den Augen gelassen werden.
In unserer heimwerker.de-Kaufberatung zum Terrassenofen-Vergleich 2022 erfahren Sie, mit welchen Terrassenöfen Sie sogar Grillen und Kochen können und warum Sie das Feuer in einem Aztekenofen niemals mit kaltem Wasser löschen sollten. Außerdem verraten wir Ihnen, auf welche Kriterien Sie beim Kauf eines Terrassenofens unbedingt achten sollten und wie Sie Ihr neues Schmuckstück optimal pflegen, um möglichst lange Freude daran zu haben.
1. Was ist ein Terrassenofen und wie funktioniert er?
Bei einem Terrassenofen handelt es sich um eine stilvolle Wärmequelle für den Außenbereich, die sich den sogenannten Kaminofen-Effekt zunutze macht. Im Gegensatz zu einer Feuerschale oder einer offenen Feuerstelle sind im Terrassenofen die Flammen windgeschützt, wodurch das Feuer weniger unruhig brennt.
Die Brennkammer des Terrassenofens wird mit Holzscheiten gefüllt. Die bei der Verbrennung entstehende Wärme strahlt zur Frontseite hin ab. Über eine Belüftungsöffnung am Fuß des Terrassenofens gelangt Frischluft in die Brennkammer, wo sie das Feuer mit Sauerstoff versorgt.
heimwerker.de-Tipp: Die bei der Verbrennung entstehende heiße Luft steigt über den Rauchabzug nach oben und wird am Austritt an die Außenluft abgegeben. Somit werden durch die Nutzung eines Terrassenkamins weder Sie und Ihre Gäste noch die Nachbarn durch den Rauch belästigt.
2. Welche Arten von Terrassenöfen gibt es?
Ein Terrassenofen mit Grill-Rost lässt sich auch zum Zubereiten von Speisen nutzen.
Terrassenöfen lassen sich anhand Ihrer Bauform und der Nutzungsmöglichkeiten unterscheiden. Bei klassischen Terrassenöfen wird die Brennkammer mithilfe einer Tür verschlossen, wodurch Sie ein wenig an einen normalen Kamin erinnern. Durch die geschützte Feueröffnung sind geschlossene Terrassenöfen besonders sicher in der Anwendung, dafür allerdings relativ schwer. Für gewöhnlich werden Terrassenöfen mit Holz beheizt, es gibt aber auch Gas-Terrassenöfen, die den Anschluss einer Gasflasche erfordern.
Zunehmende Beliebtheit gewinnt in Deutschland seit einigen Jahren auch der sogenannte Aztekenofen. Diese Art Terrassenofen zeichnet sich meist durch eine sehr aufwendige Gestaltung aus und sorgt damit für einen echten Blickfang. Aztekenöfen werden aus einem Materialmix aus Ton und Terrakotta gefertigt und dürfennur mit unbehandeltem Brennholz beheizt werden. Durch behandelte Hölzer oder Kohle könnte das Material Schaden nehmen.
Gartenkamine sind den Kaminen in Wohnräumen nachempfunden. Die Brennkammer kann bei diesen Modellen entweder offen oder geschlossen sein. Gartenkamine bestehen im Gegensatz zu handelsüblichen Terrassenöfen meist aus Metall und sind ganzjährig nutzbar.
Die meisten Terrassenöfen werden mit Holz beheizt, es gibt aber auch Terrassenöfen mit Gasflaschen-Anschluss.
Ein Grillkamin vereint gleich mehrere Funktionen, denn er sorgt nicht nur für Wärme, sondern lässt sich auch für die Zubereitung von Speisen nutzen. Zu diesem Zweck sind die meisten Modelle mit zusätzlichen Ablagefächern an der Seite ausgestattet, auf dem Sie Geschirr und Grillgut abstellen können. In einem Grillkamin mit Steinofen können Sie sogar Pizza oder Brot backen. Da für den Aufbau eines Terrassenofens mit Grill in der Regel Betonsteine zum Einsatz kommen, sollten Sie sich bereits im Vorfeld Gedanken über den Standort machen, da ein nachträgliches Umsetzen nicht mehr so leicht möglich ist.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die verschiedenen Terrassenofen-Kategorien und Ihre wichtigsten Eigenschaften noch einmal im Detail:
Terrassenofen-Typ
Eigenschaften / Beschreibung
Terrassenofen (geschlossen)
besonders sichere Anwendung durch verschlossene Brennkammer
kompakte Bauweise
hohes Gewicht
sehr gute Wärmeversorgung
Aztekenofen
Terrassenofen aus Ton und Terrakotta
meist sehr aufwändig gestaltet und verziert
kann oft auch als Grill genutzt werden
darf nur mit unbehandeltem Brennholz beheizt werden
höheres Gewicht
Gartenkamin
flexible Standortwahl
lässt sich leicht aufstellen
kann oft auch als Grill genutzt werden
vergleichsweise geringes Gewicht
eher einfaches Design
Grillkamin
massive Bauweise
hohe Funktionalität
zusätzliche Ablageflächen
ansprechendes Design
Feueröffnung kann offen oder geschlossen sein
lässt sich ganzjährig nutzen
Standort des Terrassenofens nur großem Aufwand veränderbar
3. Auf welche Kriterien sollte man laut gängiger Terrassenofen-Tests im Internet beim Kauf achten?
Ein Terrassenofen aus Gusseisen ist nicht nur sehr stabil, sondern zeichnet sich auch durch eine gute Wärmespeicherung aus.
Günstige Terrassenöfen aus Stahl und anderen Materialien bekommen Sie im Baumarkt, in Einrichtungshäusern und natürlich im Internet. Bei der Vielzahl verschiedener Modelle und Anbieter lohnt sich in jedem Fall das Heranziehen verschiedener Terrassenofen-Tests, um sich ein Bild von der Qualität, Funktionalität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis der einzelnen Produkte zu machen. Abhängig vom Standort müssen Sie natürlich auch die Größe (Länge x Breite x Höhe) Ihres neuen Terrassenofens berücksichtigen. Der Preis sollte am Ende allerdings nicht kaufentscheidend sein, sondern vielmehr die folgenden Kriterien in Ihre Auswahl mit einfließen:
3.1. Material
Ein Terrassenofen muss aus möglichst haltbaren und sicheren Materialien hergestellt werden. Am häufigsten wird Gusseisen verwendet, daneben findet man aber auch Terrassenöfen aus (Edel-)Stahl, Stein, Terrassenofen aus Keramik oder Aztekenöfen aus Terrakotta. Jedes Material hat dabei spezifische Vor- und Nachteile:
Material
Vorteile / Nachteile
Terrassenofen aus (Edel-)Stahl
Vorteile
geringes Gewicht
sehr robust und widerstandsfähig (beschichtet)
Nachteile
schlechter Wärmespeicher
Terrassenofen aus Gusseisen
Vorteile
sehr stabil
guter Wärmespeicher
Nachteile
hohes Gewicht
neigt zu Rostbildung
Terrassenofen aus Stein
Vorteile
ansprechende, natürliche Optik
guter Wärmespeicher
Nachteile
langes Erhitzen erforderlich
zerbrechlich
Terrassenofen aus Terrakotta / Terrassenofen aus Keramik
Vorteile
ansprechende Optik
guter Wärmespeicher
Nachteile
zerbrechlich
anfällig für Risse
3.2. Sicherheit
Feuerstellen jeglicher Art erfordern ein hohes Maß an Sicherheit. Wir empfehlen daher einen Terrassenofen mit Glasscheibe oder Gitter, mit dem Sie vor einem unkontrollierbaren Funkenflug und herabfallender Glut geschützt sind.
Beim Umgang mit offenem Feuer ist immer ein erhöhtes Maß an Sicherheit erforderlich. Dabei stehen neben der richtigen Verwendung vor allem die Qualität und Verarbeitung Ihres neuen Terrassenofens im Fokus. Achten Sie beim Kauf außerdem darauf, dass die Standfüße nicht zu schmal sind, da der Ofen ansonsten leicht kippen kann.
Darüber hinaus sollte auch der Standort mit Bedacht ausgewählt werden. Der Terrassenofen sollte möglichst frei stehen und der Abstand der Brennkammer zum Boden mindestens 35 cm betragen. Entfernen Sie zudem sämtliche brennbaren Materialien aus dem unmittelbaren Umfeld des Terrassenofens und halten Sie, wenn möglich, immer einen Wasserschlauch für den Notfall griffbereit.
heimwerker.de-Tipp: Ein Terrassenofen mit Funkenschutz ist mit einem zusätzlichen Drahtgitter oder einer Glasscheibe ausgestattet, mit dem Sie vor einem unkontrollierbaren Funkenflug und herabfallender Glut geschützt sind.
3.3. Zusatzfunktionen
Wenn Sie mit Ihrem Terrassenofen auch im Freien kochen, grillen oder Pizza backen möchten, sollten Sie darauf achten, dass dieser mit den entsprechenden Funktionen ausgestattet und das nötige Zubehör mit dabei ist. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um variable Kamine, die durch Zubehör wie einen Grillrost oder einen Pizzastein ergänzt werden. Da sich nicht alle Modelle diesbezüglich nachrüsten lassen, empfehlen wir, sich bereits im Vorfeld Gedanken über die spätere Verwendung zu machen.
Terrassenöfen sollten generell nur mit unbehandelten, gut getrockneten Hölzern beheizt werden. Mit Farben oder Lacken behandeltes Holz gibt beim Verbrennen Giftstoffe ab und kann eine starke Rauchentwicklung verursachen.
4. Welche Marken und Herstellern bieten Terrassenöfen an?
In den gängigen Terrassenofen-Tests im Internet sind fast immer Produkte der folgenden Marken und Hersteller auf den vorderen Rängen zu finden:
Buschbeck
Deuba
Faia
El Fuego
Gardenmaxx
Blumfeldt
Nexos
Tepro
La Hacienda
5. Häufige Fragen und Expertenantworten rund um den Terrassenofen-Vergleich
5.1. Hat die Stiftung Warentest schon einen Terrassenofen-Testsieger gekürt?
Das Feuer in einem Terrassenofen aus Ton oder Terrakotta sollte niemals mit Wasser gelöscht werden, da dieser ansonsten explodieren könnte.
Bisher hat weder die Stiftung Warentest noch Öko-Test einen Terrassenofen-Test durchgeführt, daher können wir Ihnen auch keinen Testsieger vorstellen. Unsere Vergleichstabelle und diese Kaufberatung stellen aber eine gute Orientierungshilfe dar, mit der es gelingen sollte, den besten Terrassenofen für Ihre persönlichen Anforderungen zu finden.
5.2. Welche Brennstoffe eignen sich für einen Terrassenofen?
Wie oben bereits erwähnt, sollten Sie für einen Terrassenofen generell nur unbehandelte Hölzer verwenden, und dieses nur gut getrocknet und in kleinen Scheiten in die Brennkammer legen. Mit Farben oder Lacken behandeltes Holz gibt beim Verbrennen Giftstoffe ab, zudem kann es dabei zu einer starken Rauchentwicklung kommen. Dasselbe gilt auch für Verpackungsmaterialien und alle anderen Abfälle aus dem Haus.
5.3. Darf ich in meinem Terrassenofen auch Gartenabfälle verbrennen?
Da sich ein Terrassenofen meist in der Nähe eines Gartens befindet, ist der Gedanke naheliegend, darin auch abgeschnittene Äste, Blätter oder sonstige Gartenabfälle zu beseitigen. Das Verbrennen von Gartenabfällen ist in Deutschland allerdings verboten. Das gilt auch dann, wenn Sie das Feuer auf Ihrem eigenen Grundstück anzünden.
Laub, Holz und andere pflanzliche Überreste enthalten in der Regel sehr viel Restfeuchtigkeit, die mit einer ineffizienten Verbrennung und einer hohen Rauch- und Rußentwicklung einhergeht. Damit schädigen Sie nicht nur Ihrem Terrassenofen, sondern auch der Umwelt.
Löschen Sie das Feuer in einem Terrakotta-Ofen niemals mit Wasser, da dieser sonst im schlimmsten Fall explodieren kann.
Terrassenöfen sind allgemein sehr pflegeleicht und benötigen keine spezielle Behandlung. Obligatorisch ist allerdings ein regelmäßiges und gründliches Entfernen der Ascherückstände. Bei regelmäßiger Benutzung reicht es, die Asche einfach mit einem Besen auszukehren.
Um den Terrassenofen winterfest zu machen, sollten Sie die Ascherückstände allerdings vorab mit etwas warmem Wasser und Reinigungsmittel komplett entfernen. Terrassenöfen aus Terrakotta müssen außerdem zugedeckt werden, da ansonsten Feuchtigkeit in das Material gelangen und Risse verursachen könnte.
Um den Terrassenofen winterfest zu machen, sollten Sie ihn vorab mit lauwarmen Wasser und einem passenden Reinigungsmittel von sämtlichen Schmutz- und Ascherückständen befreien. Aztekenöfen müssen zugedeckt werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen und das Material beschädigen kann.
Terrassenöfen in vielen Designs und Farben (z. B. in Schwarz) bekommen Sie im Internet oder im stationären Handel. Neben speziellen Fachgeschäften für Öfen führen z. B. auch Baumärkte wie Bauhaus, Obi, Toom oder Hornbach eine große Auswahl an Terrassenöfen. Wir empfehlen zudem, immer mal wieder einen Blick in den Prospekt oder den Online-Shop Ihres lokalen Discounters zu werfen, denn auch Aldi, Lidl und Co. haben hin und wieder günstige Terrassenöfen im Angebot.
Fachinformatik und Basteln sind meine Leidenschaften – daher bin ich Expertin für IT-Vergleiche und Ratgeber rund um Heimwerken. Seit 2017 schreibe ich außerdem auch über Themen rund um Computer, Haustiere und Sport.
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