Ob High-End-Gaming-Computer oder Alltags-Computer und -Laptops: Um die Computer-Hardware optimal zu kühlen, kommt eine Wärmeleitpaste zum Einsatz. Unterschieden werden Wärmeleitpasten in einschlägigen Tests nach Art des verwendeten Wärmeleiters. Zur Auswahl stehen dabei Produkte auf der Basis von Flüssigmetall und Wärmeleitpasten auf Basis von Silikon.
Obwohl die Wärmeleitfähigkeit von Pasten mit Metalloxiden gut bis sehr gut ist, raten Experten eher zur Verwendung von Produkten auf Silikonbasis, da diese mit weniger Risiken verbunden ist. Warum die silikonfreien Kühl- bzw. Kupferpasten gefährlicher sind, lesen Sie in unserer Wärmeleitpasten-Kaufberatung. Derzeit küren wir das Modell Thermal Grizzly Conductonaut*Wir setzen Links zu ausgewählten Online-Anbietern und Geschäftspartnern, von denen wir eventuell eine Vergütung erhalten. Preis-, Lieferzeit- und Lieferkostenänderungen sind zwischenzeitlich möglich. Preise inkl. MwSt, eventuell zzgl. Versand. wegen seiner sehr guten Merkmale zum Sieger des Vergleichs.
Der Haushalt ist wie ein stiller Mitbewohner – er begleitet uns durch alle Lebensphasen, egal wo wir wohnen oder wie sich unser Alltag verändert. Ich habe erlebt, wie vielfältig das Haushaltsleben sein kann: als Single, im Ausland, in Gemeinschaft. Als Autorin für Vergleichsartikel ist es mir ein Anliegen, diese Erfahrungen weiterzugeben. Ich stelle Produkte vor, die den Haushalt vereinfachen – besonders in der Küche, wo kleine Helfer oft den größten Unterschied machen.
Nele B.Lektor
Ich bin seit 2022 Teil des Teams und bin für das Lektorieren sämtlicher Vergleiche zuständig. Darüber hinaus interessiere ich mich sehr für Sport- und Bewegungsthemen aller Art. Als erfahrene Lektorin verfüge ich nicht nur über ein ausgeprägtes Sprachgefühl und eine gründliche Arbeitsweise, sondern auch über eine große Leidenschaft für sportliche Aktivitäten. Durch meine Tätigkeit als Lektorin trage ich dazu bei, Texte inhaltlich präzise, gut strukturiert und sprachlich einwandfrei zu gestalten. Mein Ziel besteht darin, den inhaltlichen Zusammenhang, die logische Schlüssigkeit und stilistische Qualität unserer Inhalte zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Dank meiner Erfahrung im Bereich Sport und meiner Liebe zur geschriebenen Sprache sorge ich dafür, dass unsere Vergleiche ansprechend, verständlich und von Richtigkeit sind.
Kaufberatung zum Wärmeleitpaste Test bzw. Vergleich 2025
Legen Sie besonderes Augenmerk auf:
Wärmeleitpasten (kurz WLP) verbinden CPU-Wärmeverteiler mit dem Metallkörper des separaten Prozessor-Kühlers. Sie ermöglichen den teils stark erhitzenden Hauptprozessoren eine sichere Wärmeabfuhr und stellen neben dem CPU-Lüfter die wichtigste Kühl-Komponente dar. Auch zur Kühlung eines Grafikprozessors (kurz GPU) in Grafikkarten werden WLP eingesetzt.
Unterschieden werden zwei WLP-Typen: einerseits nicht elektrisch leitende Pasten aus Silikonöl und Metalloxiden – seltener werden auch Graphite als Wärmeleiter genutzt. Anderseits werden auch elektrisch leitende Flüssigmetall-Wärmeleitpasten angeboten.
Neben den Wärmeleiteigenschaften ist die einfache Handhabung ein wichtiges Kaufkriterium der besten Wärmeleitpasten. Insbesondere Flüssigmetallpasten stellen höhere Anforderungen an den Anwender, punkten aber mit besseren Leistungsdaten. Wichtig: Verwenden Sie keine Flüssigmetalle auf Aluminium-Kühlkörpern.
Moderne Mikroprozessoren sind Wunderwerke der Technik. Auf engstem Raum arbeiten Millionen Transistoren und verarbeiten mehrere Milliarden Operationen in der Sekunde. Da laufen die Leitungen schnell mal heiß und bedrohen damit die Funktionsfähigkeit – inbesondere der schwer beschäftigten CPU im PC.
Gerade die zentrale Recheneinheit eines Computers bzw. einer Grafikkarte muss im laufenden Betrieb einen sehr kühlen Kopf bewahren. Deshalb werden in den meisten PCs passive und aktive Kühlelemente kombiniert. Die passive Kühl-Rippe wird über eine Wärmeleitpaste mit dem Hauptprozessor verbunden. In unserer Kaufberatung erläutern wir Ihnen die zentralen Kriterien eines Wärmeleitpasten-Tests und geben Ihnen hilfreiche Tipps, damit Sie schnell Ihren perfekten Wärmeleitpasten-Testsieger 2025 finden.
1. Brauche ich wirklich Wärmeleitpaste?
Aktive vs. passive CPU-Kühlung
CPU-Kühler sind Kombi-Geräte: Einerseits sorgt ein aktiver Lüfter für den Abtransport der durch die CPU erwärmten Luft. Dieser sollte in regelmäßigen Abständen gewartet und von Staub befreit werden, damit er eine ordentliche Luftzirkulation ermöglichen kann. Neben der aktiv forcierten Luftzirkulation führt eine metallische Kühlrippe die Abwärme des CPU-Heatspreader an die Umgebungsluft weiter, was als passive Kühlung bezeichnet wird.
Das Problem ist simpel, aber nicht trivial. Der Strom, der durch die Leiter der Mikroprozessoren fließt, produziert eine nicht unwesentliche Verlustwärme, die von den kleinen Chips nicht selbst in ausreichendem Maße an die Umgebung weitergegeben werden kann. Sie müssen folglich gekühlt werden, damit die miniaturisierten Transistoren und Leiterbahnen keinen Schaden nehmen.
Kaufen Sie einen kompletten PC, werden Sie die Kühlpaste nicht zu Gesicht bekommen, denn Sie wurde bereits vom Hersteller oder Händler an die entsprechende Stelle aufgetragen. Hier müssen Sie auch aufpassen: Das Öffnen des PC-Gehäuses kann zum Erlöschen der Garantie führen, wie auch die Stiftung Warentest bereits anmerkte. Wenn Sie allerdings einen PC selbst zusammenstellen, wird die Paste mit dem CPU-Kühler mitgeliefert und muss selbst aufgetragen werden.
Die Wärmeleitpaste wird zwischen dem CPU-Wärmeverteiler (auch Heatspreader) und dem metallischen Kühlkörper aufgetragen. Ziel ist es, die Fläche für die Wärmeabfuhr zu vergrößern. Damit die Wärmeübertragung zwischen CPU-Heatspreader und Kühlkörper des CPU-Kühlers perfekt gelingen kann, wird die Wärmeleitpaste eingesetzt: Sie minimiert etwaige Unebenheiten zwischen beiden Komponenten, damit sich keine schlecht leitende Luft dazwischen legt.
Achtung: Wärmeleitpaste auf Silikonbasis kann trocknen! Zwar dauert der Prozess lange Zeit, kann aber Auswirkungen auf die Temperatur der CPU und auf die Performance haben. Besonders hohe Lüftergeräusche können ein Indikator für eingetrocknete WLP sein. Kleine Überwachungsprogramme (Benchmark-Tools) helfen Ihnen bei der Temperatur-Überwachung Ihrer CPU. Sollten Sie über längere Zeit höhere Temperaturen als im PC-Handbuch angegeben messen, sollten Sie die WLP erneuern. Auch bei einem Tausch des CPU-Kühlers heißt es definitiv: neue Paste auftragen.
2. Woraus besteht Wärmeleitpaste und welche Unterschiede gibt es?
Einfache Alternative: Wärmeleitpads lassen sich einfach anwenden und ohne Rückstände wieder entfernen. Die Wärmeleitfähigkeit ist derzeit geringer als bei Pasten.
Für den Wärmetransfer zwischen CPU und Kühler stehen zwei WLP-Typen zur Verfügung. Sie unterscheiden sich durch die Farbe und Zusammensetzung der Bestandteile. Sehr häufig bestehen die Pasten aus mit Metalloxiden oder mit Graphit versetzten Silikonen. Diese WLP sind elektrisch nicht leitend und lassen sich sehr leicht auftragen.
Die besseren Ergebnisse hinsichtlich der Wärmeleitfähigkeit erzielen jedoch Flüssigmetall-Wärmeleitpasten. Sie leiten Wärme bis zu 8-mal besser in die Kühlrippen. Zum Vergleich:
WLP mit Metalloxiden oder Graphit haben eine Wärmeleitfähigkeit von 10 bis 15 W/(m*k) und verringern die CPU-Temperatur um ca. 2–4°C.
WLP mit Flüssigmetallen haben eine Wärmeleitfähigkeit von 40 bis 80 W/(m*k) und verringern die CPU-Temperatur um ca. 4–10°C.
In der Einheit Watt pro Meter und Kelvin W/(mK) angegeben, gibt Ihnen die Wärmeleitfähigkeit Auskunft über die Geschwindigkeit, mit der sich zugeführte thermische Energie innerhalb eines festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffes ausbreiten kann. Nähere Informationen zur SI-Einheit der Wärmeleitfähigkeit und ihrer Berechnung finden Sie hier.
In der folgenden Übersicht stellen wir die wichtigsten Eigenschaften der beiden Typen für Sie zusammen:
Metalloxide oder Graphit
Flüssigmetalle
keine elektrische Leitfähigkeit
lässt sich einfach verteilen
Reste lassen sich einfach entfernen
x geringe Wärmeleitfähigkeit
x mit schwer abbaubaren Silikon versetzt
sehr gute Wärmeleitfähigkeit
sehr flüssige Form
kein Eintrocknen – kein regelmäßiges Erneuern
nur sehr geringe Menge nötig
x schwer wieder zu entfernen
x nicht für Aluminium-Kühler geeignet
x elektrisch leitend: Kurzschlussgefahr!
Neben den Pasten bieten viele Marken auch Wärmeleitpads an. Die auch als Wärmeleitfolien bekannten Kühlhilfen sind häufig wie mit Metalloxiden oder Graphit versetzte Pasten elektrisch isoliert und wärmeleitend, seltener sind nicht isolierte Pads. Sie werden nur zwischen Kühler und CPU gelegt und lassen sich leicht wieder entfernen. Der einfachen Handhabung steht allerdings eine nur mäßige Wärmeleitfähigkeit gegenüber.
Tipp: Wärmeleitpasten und -pads sind nicht giftig. Der Umwelt zuliebe sollten Sie allerdings sorgsam mit den Pasten umgehen. Nicht elektrisch leitende Pasten nutzen als Trägermaterial biologisch schlecht abbaubare Silikone. Flüssigmetall-Wärmeleitpasten sind beispielsweise mit Gallium, Indium oder Silber versetzt. Diese Metalle sind für Menschen ungiftig, sollten aber trotzdem im Restmüll entsorgt werden.
3. Tipps und Tricks – Was Sie bei der Anwendung von Wärmeleitpasten beachten sollten
Flasche statt Spritze: Viele Pasten werden in einer kleinen Flasche geliefert. Der Pinsel zum Auftragen ist im Schraubverschluss integriert.
Wenn Sie eine neue CPU oder einen neuen Kühler in Ihren PC einbauen möchten, müssen Sie auf eine WLP zurückgreifen. Neben der Grundsatzfrage – Flüssigmetall oder Silikon + Metalloxid bzw. Graphit – spielt auch die richtige Dosierung und Verteilung eine entscheidende Rolle.
Generell gilt: Weniger ist Mehr! Die Unregelmäßigkeiten in den Oberflächen von CPU-Heatspreader und Aluminium- oder Kupfer-Kühler sind mikroskopisch klein. Zuviel Paste kann auch einen gegenteiligen Effekt haben und die Temperatur erhöhen.
Daher sollten Sie eine dünne, bei Flüssigmetallpasten nur sehr dünne Schicht auftragen. Viele Pasten werden in einer Spritze geliefert, sodass Sie sehr einfach eine passende Menge auftragen können. Wichtig: Entfernen Sie die Reste der zuletzt aufgetragenen WLP, bevor Sie die neue auftragen.
Die einfache Art des Auftragens: Eine maximal linsengroße Menge in die Mitte des CPU-Heatspreaders auftragen und den Kühler direkt mit großen Druck darauf pressen. Die Verteilung erfolgt über den Anpressdruck.
Eine bessere Alternative: Verteilen Sie aufgetragene Menge mit einem kleinen Pinsel oder Spatel auf dem metallischen Untergrund. Achten Sie aber insbesondere bei Flüssigmetallpasten darauf, dass nichts daneben geht. Die elektrische Leitfähigkeit erhöht das Risiko, dass sich Kontaktstellen bilden, die zum Kurzschluss führen. Folgendes Video visualisiert den Prozess:
Videos mit Anleitungen und Rezensionen zu Wärmeleitpaste
In diesem informativen YouTube-Video dreht sich alles um das richtige Auftragen von Wärmeleitpaste. Der Videoersteller stellt fünf verschiedene Methoden des Auftragens vor und vergleicht ihre Effektivität anhand von Temperaturmessungen. Erfahren Sie, wie Sie Ihre CPU-Kühlung optimieren und Überhitzungsprobleme effektiv beheben können.
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Hohe Wärmeleitfähigkeit
Brauche ich wirklich Wärmeleitpaste?
Woraus besteht Wärmeleitpaste und welche Unterschiede gibt es?
Tipps und Tricks – Was Sie bei der Anwendung von Wärmeleitpasten beachten sollten
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