3.1. Drucksprüher-Typen
Grundsätzlich lassen sich die Geräte in folgende Rubriken unterteilen: Handdrucksprüher, Rückenspritzen und elektrische Sprüher.
Nachfolgend verdeutlichen wir, inwiefern sich die Drucksprüher-Typen voneinander unterscheiden.
Pumpsprüher | Rückenspritze | Akku-Pumpsprüher |
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Die Geräte sind normalerweise über den Pumpstempel zu bedienen. Auch wenn sie ein wenig unhandlich sind, benötigt das geringe Volumen nur einen äußerst niedrigen Druck und folglich auch insgesamt weniger Pumpstöße. Solche Mini-Drucksprüher sind besonders für Kurzzeit-Einsätze geeignet. | Ein Vorzug der Rückenspritzgeräte besteht in der Möglichkeit, diese wie Rucksäcke zu tragen. Rückenspritzen haben oft ein großes Füllvolumen von durchschnittlich zehn Litern. Sie eignen sich daher zum Einsatz in einem großflächigen Garten und zur Fassadenreinigung. | Ein Akku-Drucksprüher wird durch einen Akku mit Strom versorgt. Der Vorteil liegt in der elektrischen Pumpe, die in kürzester Zeit den erforderlichen Innendruck herstellen kann. Zudem wird der Druck lange konstant gehalten. Bei Rückenproblemen empfiehlt sich ein automatischer Drucksprüher. |
Für die Reinigung Ihres Autos oder Ihres Motorrads eignet sich der Schaumsprüher ganz besonders. Diese Unterkategorie des Handsprühers wird mit Wasser und einem schäumenden Reinigungsmittel befüllt. Aus der Düse des Sprühers tritt feiner Reinigungsschaum, den Sie direkt auf den Lack Ihres Fahrzeugs aufbringen können. Kurz einwirken lassen, abspülen – fertig ist der Glanz für Ihren Wagen! |
Die meisten Gartenspritzer verfügen über ein Fassungsvermögen von etwa 5 Litern, welches zur Bewässerung herkömmlicher Gärten völlig ausreichend ist. Ein durchschnittlicher Drucksprüher wiegt unbefüllt ungefähr 1,5 kg. Für die Behandlung kleiner Flächen ist ein Fassungsvermögen von 1,5 Litern genügend.
Was das Material betrifft, können wir ebenfalls klare Empfehlungen aussprechen. Möchten Sie überwiegend mit Wasser spritzen, dann ist Messing das prädestinierte Material, welches sowohl rostfrei als auch robust erscheint.
Für das Pflanzendüngen sind Geräte mit Messingrohr ebenfalls gut geeignet. Bei einer häufigen Verwendung von Chemikalien ist ein säurebeständiges Sprührohr aus Plastik empfehlenswert. Die Stiftung Warentest kann hier leider keine weiteren hilfreichen Tipps geben, da sich das Prüfinstitut noch nicht mit Drucksprühern beschäftigt hat.
Verstellbare Ventile: Besonders praktisch für Gartenarbeiten sind Drucksprüher mit verstellbaren Ventilen. Mit einem solchen Ventil können Sie den Wasserkegel genau auf Ihre Pflanzen anpassen.
3.2. Betriebsdruck
In der Regel beträgt der größtmögliche Druck bei der Verwendung von Drucksprühgeräten ca. 3 Bar. Einige Hersteller geben andere Maßangaben an, meist Megapascal. Sollte dies der Fall sein, eignet sich folgende Umrechnung:
1 Bar (bar) = 10 Megapascal (MPa)
Hochdruckreiniger, welche industriell zur Dächer- und Autoreinigung verwendet werden, benötigen mit 100 – 200 bar einen weitaus größeren Druck als günstige Drucksprüher für den Garten.
Achtung: Auch Drucksprüher können zarte Pflanzen schnell entwurzeln, wenn Sie beim Bewässern unachtsam sind.
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