Auf die Richtung achten
Arbeiten Sie möglichst immer in Drehrichtung des Schleiftellers, denn auf diese Weise wird Ihr Werkstück gegen den Arbeitstisch gedrückt. Beim Arbeiten gegen die Drehrichtung kann es hingegen passieren, dass Ihnen Ihr Werkstück um die Ohren fliegt.
2.1. Motorleistung und Geschwindigkeit
Die Aufnahmeleistung der Band- und Tellerschleifer aus unserer Vergleichstabelle liegt zwischen 250 und 550 Watt. Leistungsstarke Motoren haben zwar eine höhere Leistungsaufnahme, die Wattzahl allein sagt aber noch nichts über die eigentliche Motorleistung aus. Profi-Band-und-Tellerschleifer bieten sogar 750 Watt Leistung oder mehr.
Neben der Motorleistung sind auch die Bandgeschwindigkeit und die Schleiftellergeschwindigkeit für die Gesamtleistung essenziell, den je höher diese sind, desto effektiver lassen sich verschiedene Materialien damit bearbeiten. Wenn Sie mit Ihrem Band- und Tellerschleifer ausschließlich Weichholz bearbeiten möchten, ist ein Gerät mit einer Leistungsaufnahme von etwa 350 Watt und einer Bandgeschwindigkeit von 5 m/s vollkommen ausreichend. Möchten Sie auch Werkstücke aus Metall mit Ihrem Band- und Tellerschleifer bearbeiten, sollten Sie zu einem Gerät mit einer Leistungsaufnahme von mindestens 500 Watt und einer Bandgeschwindigkeit von 8 m/s greifen.
2.2. Neigung und Winkelanschlag
Damit Sie mit Ihrem neuen Band- und Tellerschleifer optimal arbeiten können, sollte sich der Materialtisch von 45° bis zu 60° neigen lassen. Auch neigbare Arme für den Band- und den Tellerschleifer sind empfehlenswert, so dass Positionswechsel beim Arbeiten kein Problem darstellen.
Ein Winkelanschlag erleichtert Ihnen die Fertigung von Werkstücken, bei denen es auf exakte Winkel ankommt (z. B. Möbel oder Bilderrahmen). Bei den meisten Band- und Tellerschleifern gehört der Winkelanschlag zum Standard-Lieferumfang.
2.3. Größe (Länge x Breite x Höhe) und Gewicht

Band- und Tellerschleifer mit Absaugung: Damit Ihre Arbeitsumgebung sauber bleibt, sind die besten Band- und Tellerschleifer mit Absaugstutzen ausgestattet.
Für Modellbauer und Hobby-Heimwerker reicht laut verschiedener Band-und-Tellerschleifer-Tests im Internet meist ein Modell mit einer kleine Schleifscheibe (ca. 120 mm Durchmesser) und einem Schleifband mit einer Breite bis zu 300 mm aus. Kleine Band- und Tellerschleifern eignen sich für filigrane Aufgaben – und das Gewicht ist dabei gering genug, dass es sich mit wenig Kraftaufwand von A nach B transportieren lässt. Beachten Sie aber, dass das wenige Gewicht zu Lasten der Standfestigkeit des Band- und Tellerschleifers geht. Das bedeutet, dass sich bei zu hohem Arbeitsdruck auf das Band oder den Teller die gesamte Konstruktion verschieben kann.
Für anspruchsvolle Heimwerker und professionelle Handwerker gibt es Band- und Tellerschleifer mit größeren Arbeitsflächen. Der Teller misst bei diesen Maschinen mindestens 120 mm im Durchmesser und das Band 700 mm in der Breite. Aufgrund der größeren Fläche ist ein schnelleres und effizienteres Arbeiten möglich. Das Gewicht von 20 kg oder mehr garantiert zudem einen stabilen Stand.
heimwerker.de-Tipp: Mit dem Exzenterschleifer gibt es auch eine mobile und zugleich flexible Version eines Tellerschleifers, mit der Sie verschiedenen Oberflächen bearbeiten und sogar Polieren können.
2.4. Absaugstutzen
Beim Schleifen entsteht in den meisten Fällen jede Menge Staub. Damit Ihre Arbeitsumgebung trotzdem sauber bleibt, sind die besten Band- und Tellerschleifer mit einem speziellen Absaugstutzen ausgestattet. An diesem können Sie entweder einen Auffangbeutel anbringen (bei den meisten Geräten im Lieferumfang enthalten) oder das Gerät an einen Staubsauger oder eine Absauganlage anschließen, die den Staub direkt absaugt. Damit schonen Sie Ihre Atemwege und schützen die Augen vor eventuell herumfliegenden Schmutzpartikeln.
Helfen Sie anderen Lesern von heimwerker.de und hinterlassen Sie den ersten Kommentar zum Thema Band- und Tellerschleifer Vergleich 2023.