Kaufberatung zum Stichsäge Test bzw. Vergleich 2023

Legen Sie besonderes Augenmerk auf:
  • Die Stichsäge gehört zur Familie der Elektrowerkzeuge. Sie besitzt einen Motor, welcher ein Sägeblatt antreibt. Dieses vertikal angebrachte Sägeblatt ist lang, schmal und hat an einer Seite Zähne. Durch die Auf- und Abbewegung des Sägeblatts wird ein Schnitt ins Holz getrieben.
  • Größte Vorteile der Stichsäge sind ihre Handlichkeit und Flexibilität. Einige Geräte lassen sich einhändig bedienen und wiegen nur wenige Kilogramm. Ein Schnitt kann auch im Winkel angefertigt werden, sodass eine schräge Schnittkante entsteht. Kurvenschnitte sind ebenfalls am besten mit der Stichsäge zu bewerkstelligen. Knifflig sind hingegen gerade Schnitte oder das Bearbeiten dicker Werkstücke.
  • Die Qualitätsunterschiede schlagen sich vor allem in der Geschwindigkeit nieder, mit welcher gesägt werden kann. Hochwertige Stichsägen können mitunter doppelt so schnell sein wie die billigen Modelle.

Stichsäge Test

Wer in der heimischen Werkstatt sägen möchte, braucht vor allem das richtige Werkzeug. Sägen gibt es in allen möglichen Ausführungen und ein Profi-Handwerker besitzt auch entsprechend viele für seine Arbeit, aber mit der Stichsäge haben Sie die meisten Funktionen in einer vereint. Sie ist kompakt, handlich, für Kurven- und Winkelschnitte gut geeignet und auch für gerade Schnitte brauchbar. Sie können mit der Stichsäge Holz, aber auch Kunststoff, dünne Metallplatten und verschiedene Baustoffe schneiden.

Das Sägeblatt der Sichsäge ist aus Metall gefertigt. Es ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, um den unterschiedlichen Anforderungen bestimmter Werkstoffe zu entsprechen.

1. Funktion & Bedienung

Wie eine Stichsäge funktioniert, ist schnell erklärt: Kernstück ist ein dünnes Sägeblatt aus Stahl, welches von einem Elektromotor mittels Hubbewegung hinauf- und hinunterbewegt wird. Dieses Sägeblatt ist an der Unterseite der Stichsäge befestigt und arbeitet sich durch das Brett, während Sie die Maschine oben am Griff langsam nach vorwärts schieben. Die Stichsäge liegt direkt auf dem Holz (oder anderem Material) auf, sodass das Sägeblatt orthogonal dazu einen geraden, sauberen Schnitt erzeugt. Mit der Stichsäge kann auch problemlos eine Kurve geschnitten werden, wodurch Sie sich von Säge-Arten anderer Kategorien abhebt.

Wolke sägen mit der Stichsäge
Kurven-Schnitte lassen sich mit einer Stichsäge gut bewerkstelligen.

Für die Stichsäge brauchen Sie einen Ansatz im Werkstück. Entweder sägen Sie einfach von der Seite los, oder es muss (etwa mittels einer Bohrmaschine) zunächst ein Loch an der Stelle gemacht werden, wo der Schnitt beginnen soll. In dieses Loch wird später das Sägeblatt getaucht.

Stichsägen gibt es sowohl mit Griff in Stabform als auch dem etwas kompakter wirkenden Bügelgriff. Profi-Stichsägen sind oft stabförmig, damit sie leichter beidhändig Händen bedient werden können. Einhand-Stichsägen mit Bügelgriff sind hingegen so leicht und handlich, dass sie mit einer Hand geführt werden können. Das ist dann wichtig, wenn sie die zweite Hand zeitgleich für einen anderen Handgriff benötigen, beispielsweise, um ein Brett festzuhalten. Sie kann allerdings auch hinzugenommen werden, um zusätzliche Präzision zu geben.

1.1. Pendelhub

Pendelhubstichsäge
Mit einer Pendelhubstichsäge lässt sich ein Schnitt auch in der Mitte des Werkstücks ohne Vorbohren ansetzen.

Pendelhubstichsägen verfügen über Spezialtechnik, den sogenannten Pendelhub. Dabei bewegt sich das Sägeblatt immer wieder vor und zurück. Zu jeder Auf- und Abbewegung kommt eine Vor- und Zurückbewegung. Beim Stoß nach unten schnellt das Sägeblatt nach hinten. Beim Stoß nach oben springt es ein wenig nach vorn. Dadurch bohrt es sich in das Werkstück hinein. Durch den Pendelhub frisst sich die Säge mitunter doppelt so schnell ins Material, der Zeitgewinn ist erheblich. Außerdem werden Sägespäne besser entfernt.

Außerdem kann die Pendelhubstichsäge bei einem neuen Schnitt in eine glatte Oberfläche eintauchen (sog. Tauchschnitt), sodass dort nicht erst ein Loch gebohrt werden muss. Der Pendelhub bietet insofern eine Vereinfachung der Arbeitsschritte, kommt aber auch zu einem Preis: Durch die groben Bewegungen leidet die Schnittqualität, das Holz kann ausfransen.

Ein Tauchschnitt ist alles andere als einfach. Lassen Sie sich von einem Profi vormachen, wie es geht.

1.2. Stichsägetisch

Werkbank
Eine Werkbank, die dank einer Lücke in der Mitte gut mit der Stichsäge kompatibel ist.

Die richtige Unterlage vereinfacht den Einsatz einer Stichsäge. Es bietet sich die Kante einer Werkbank an, über welche das zu bearbeitende Brett oder die Metallplatte geschoben werden. Fixieren Sie es einfach mit einem passenden Schraubstock.

Einige Werkbänke haben sogar eine Lücke in der Mitte, sodass sich eine Stichsäge darauf problemlos verwenden lässt. Unter Umständen kann eine Stichsäge auch einfach freihändig verwendet werden, dann nämlich, wenn das Brett selbst fest montiert ist.

Es gibt zudem spezielle Stichsägetische, auf welchen eine Stichsäge fest montiert ist. Diese haben exakt an der Stelle eine sehr kleine Öffnung, wo das Stichsägeblatt hervortritt. Natürlich sind sie wesentlich weniger flexibel als das Handgerät, welches Sie in unserem Stichsägen-Test vorfinden.

2. Das Wechseln des Sägeblatts einer Stichsäge

Von Zeit zu Zeit muss das Metallsägeblatt der Stichsäge ausgetauscht werden. Vielleicht ist es stumpf geworden, oder sie möchten einen anderen Typ von Stichsägeblatt verwenden. Es kann sogar passieren, dass Stichsägeblätter abbrechen.

Stichsägeblätter
Gut zu erkennen: Der T-Schaft an der linken Seite dieser Stichsägeblätter.

Bei modernen Stichsägen ist das kein großes Problem mehr. Ähnlich wie bei der Bohrmaschine, wo der Bohraufsatz ganz einfach im Bohrfutter einrastet, werden moderne Stichsägeblätter einfach in die Maschine gesteckt und rasten dort ein. Die meisten Hersteller verwenden einen Schaft mit T-Form. Einige setzen auch auf andere Aufnahmeschaft-Profile. Achten Sie beim Nachkauf von Sägeblättern auf die passende Form.

Dennoch sind auch viele alte Maschinen in Gebrauch. Trennen Sie ein solches Gerät zunächst vom Stromnetz. Ziehen Sie die Schutzkappe hoch, sodass der Befestigungsmechanismus zum Vorschein kommt. Lockern Sie vorsichtig die Schrauben, welche das alte Sägeblatt fixieren und entfernen Sie es. Nehmen Sie nun das neue Stichsägeblatt zur Hand. Stecken Sie es vorsichtig in die Maschine, bis es einrastet. Ziehen Sie die Schrauben wieder fest und klappen die Schutzkappe zurück.

Bei der Arbeit mit der Säge gilt es, wichtige Sicherheitsvorkehrungen unbedingt einzuhalten: Die Augen müssen mit einer Schutzbrille vor umherfliegenden Teilchen geschützt werden. Auch spezielle Arbeitshandschuhe sind eine wertvolle Ergänzung zu Ihrem Blaumann.

2.1. Werkzeugloser Sägeblattwechsel

stichsaege-saegeblatt-wechsel

Der werkzeuglose Sägeblattwechsel ist praktisch, unterstützt jedoch nicht immer jedes Sägeblatt.

Sie nennen sich SDS-Aufnahme, Schnellspannbügel oder besitzen andere herstellereigene Bezeichnungen – Gemeint ist in allen Fällen ein werkzeugloser Sägeblattwechsel, der heute schon zu einer Standardausstattung gehört. Hierbei wird das Sägeblatt durch eine Verriegelung oder einem Federmechanismus gespannt und braucht zur Werkzeugentnahme nur entsichert werden.

Der Vorteil liegt hier nicht nur in einer einfacheren Handhabung und der Zeitersparung beim Wechseln des Sägeblattes, das Sägeblatt wird ebenso passgenau und gerade gehalten, was bei älteren Spannmethoden mittels Spannschrauben kaum möglich war.

Der werkzeuglose Sägeblattwechsel setzt in vielen Fällen jedoch besondere Sägeblattaufnahmen voraus, sodass nicht immer alle Sägeblätter aller Hersteller genutzt werden können.

Hinweis: Ein weiterer Nachteil kann mitunter die Umsetzung der Schnellspannvorrichtung sein. Gerade günstige Hersteller neigen dazu diese recht einfach zu gestallten, sodass eindringender Sägestaub bald zu einer erschwerten Funktion oder gar zum Klemmen der Spannvorrichtung führt. Hier sollte man auf Erfahrungen und Testberichte setzen.

3. Kaufkriterien

3.1. Leistung und Hubzahl

Um zu überblicken, wie leistungsstark die Geräte aus einem Stichsägen-Test sind, orientieren Sie sich zunächst am Merkmal „Leistung“. Diese wird in Watt angegeben. Je höher die Wattzahl, desto höher auch der Stromverbrauch der Maschine und desto stärker in der Regel auch der Motor, welcher das Stichsägeblatt antreibt.

Normale Stichsägen haben um die 500 W, besonders kraftvolle Modelle erreichen auch mühelos über 700 W. Als kleiner Anhaltspunkt: Wird eine Stichsäge mit 500 W Leistung eine volle Stunde lang betrieben, hat sie eine halbe Kilowattstunde Strom verbraucht.

Die Hubzahl gibt an, wie oft das Sägeblatt pro Minute hinauf und hinunter schnellt. Eine hohe Hubzahl ermöglicht einen entsprechend schnelleren Schnitt. Aber Vorsicht: Unter hohem Tempo leider unter Umständen die Schnittqualität. Bei allen Maschinen aus unserem Stichsägen-Vergleich war die Hubzahl einstellbar und somit an die jeweiligen Materialien anpassbar.

3.2. Schnitttiefe

Die meisten Stichsägen erreichen eine Schnitttiefe von 80 bis 100 mm, also knapp zehn Zentimetern. Einige Geräte kommen aber auch auf 13 cm oder mehr. Für Sie als Anwender stellt sich die Frage, welche Tiefe Sie für Ihre Projekte benötigen. Bei einer dünnen Aluminiumplatte ist auch die kleinste Schnitttiefe ausreichend und eine entsprechend kleine Stichsäge günstig und sinnvoll. Möchten Sie hingegen durch dezimeterdicke Holzbretter oder ähnliches sägen, kommen Sie um ein Gerät mit entsprechend hoher Schnitttiefe nicht herum. Das hat dann auch seinen Preis.

3.3. Gewicht

Akku-Stichsäge

Der Akku sitzt rechts am Ende des Griffs dieser Akku-Stichsäge.

Scrollen Sie besser nicht einfach mit den Worten „Ach, die paar Gramm …“ weiter. Das Gewicht einer Stichsäge ist nicht unerheblich, da Sie diese längere Zeit in der Hand halten. Wenn Sie zum Beispiel ein stehendes oder angelehntes Brett bearbeiten möchten, geht das ganz schön schnell in die Arme. Selbst die besten Stichsägen kommen auf zwei bis zweieinhalb Kilogramm – ein nicht unerhebliches Gewicht, das Ihre körperliche Kondition auf die Probe stellen kann.

Noch schwerer sind Akku-Stichsägen. Sie werden vor dem Gebrauch aufgeladen und sind dann begrenzt lang einsetzbar. Ein großer Teil ihres Gewichts wird für den Akku benötigt, weswegen der Motor oft schwächer ausfällt. Praktisch sind sie allerdings, da man sie überallhin mitnehmen kann. Wenn Sie beispielsweise ein Brett bei Bauhaus oder Obi gekauft haben und für den Schrebergarten zurechtsägen möchten, sparen Sie sich den Umweg über Ihre heimische Werkstatt. Das Brett wandert stattdessen direkt in den Garten und wird dort von Ihnen bearbeitet.

Wir haben für Sie an dieser Stelle kurz die Vor- und Nachteile einer netzbetriebenen Stichsäge gegenüber eine Akku-Stichsäge zusammengefasst:

    Vorteile
  • niedriges Gewicht
  • hohe Leistung
  • handlicher
    Nachteile
  • geringere Mobilität
  • Kabelsalat mit Verlängerungskabeln

3.4. Stichsäge mit Bügelgriff oder Knaufgriff?

Wer hier nach einer Antwort sucht, wird endlos viele Diskussionen und Meinungen finden, die sich vermutlich nie einig werden. Beide Varianten haben bei Hand- und bei Heimwerkern ihren Platz gefunden und Vor-, sowie Nachteile. Für welche man sich entscheidet, liegt letztendlich an jedem selbst und den geplanten Einsatzzwecken. Daher werden hier beide vorgestellt:

3.4.1. Stichsäge mit Bügelgriff
stichsaege-buegelgriff

Bei einer Stichsäge mit Bügelgriff lässt sich die Schnittgeschwindigkeit besonders leicht einstellen.

Sie ist der Klassiker und daher eine sehr verbreitete Variante, die für viele einfach die Grundform einer Stichsäge darstellt. Daher ist sie hauptsächlich im Baumarkt und bei Heimwerkern zu finden.

Der Griff befindet sich, wie der Name sagt, als Bügel oberhalb der Säge, wodurch sie höher als eine Säge mit Knaufgriff ist. Ihr Vorteil liegt in einer bequemen Halteposition, wenn man sich deutlich höher als der Sägepunkt befindet. Beispielsweise gebeugt über den Arbeitsplatz.

Der Einschalter ist leicht zu bedienen und auch auch die Schnittgeschwindigkeit kann während des Schneidvorganges variiert werden. Die Bügelgriffsäge eignet sich daher zum „schnellen Gebrauch“, wie er beim Sägen von Leisten oder einfachen Schnittaufgaben vorkommt. Auch Metalle lassen sich aufgrund der leicht anpassbaren Schnittgeschwindigkeit gut sägen.

Die relativ hohe Bauform und vor allem die hohe Griffposition erschwert natürlich die exakte Führung. Recht leicht kann eine Bügelgriffsäge seitlich gekippt werden und es entstehen keine rechtwinkligen Schnitte. Auch das Kontursägen wird durch die große Entfernung zwischen Haltegriff und Sägeblatt etwas benachteiligt.

    Vorteile
  • bequeme Halteposition
  • Schalter leicht zu bedienen
  • Schnittgeschwindigkeit lässt sich schnell einstellen
    Nachteile
  • große Entfernung zwischen Sägobjekt und Griff
  • exakte Führung wird dadurch schwerer
3.4.2. Stichsäge mit Knaufgriff
stichsaege-knaufgriff

Eine Stichsäge mit Knaufgriff eignet sich eher für längere Sägearbeiten.

Wer häufig in Firmen unterwegs ist oder das Werkzeug von vielen Handwerkern betrachtet, wird sehr häufig Stichsägen mit einem Knaufgriff sehen. Wobei der Knauf in dem Sinne selten wirklich als Griff ausgeprägt ist. Vielmehr nimmt er die Mechanik zur Umwandlung der Drehbewegung in eine senkrechte Hubbewegung auf.

Zum Halten wird der Knaufgriff lediglich beim Sägen mit beiden Händen genutzt. Mit einer Hand wird die Säge am abgerundeten Grundkörper gehalten, wodurch sich eine sehr niedrige Halteposition zum Werkstück ergibt. Das ermöglicht ein sicheres Führen und ein Kippeln der Säge ist kaum möglicht.

Der fehlende Bügel sorgt zusätzlich für weniger Platzbedarf beim Transportieren. Die abgerundete Bauform ermöglicht es die Säge auf Kopf zu halten und unter dem Werkstück entlang zu führen. Sinnvoll ist diese Halteposition, wenn Materialien mit empfindlicher Oberfläche gesägt werden. Mit einer Bügelgriffsäge ist diese Schnittposition kaum möglich.

er Stichsäge mit Knaufgriff befindet sich der Motor. Damit dieser gut umfasst werden kann, muss das Gehäuse so klein, wie möglich gehalten werden. Aus diesem Grund und aus der nicht vorgegebenen Halteposition besitzen Stichsägen mit Knaufgriff keinen typischen Gasgebe-Schalter. Sie müssen mit einer möglichen Drehzahlvorgabe bereits vor dem Schnitt eingeschaltet werden.

Ein sofortiger Stillstand beim Loslassen der Säge ist somit ebenfalls nicht gegeben (möglich über Sicherheitsschalter). Die Stichsäge mit Knaufgriff eignet sich daher eher für längere Sägearbeiten. Häufiges Ein- und Ausschalten, wie es beim Sägen von schmalen Leisten oder kleinen Konturen nötig ist, gestaltet sich eher umständlich.

    Vorteile
  • sichere Führung durch Nähe zum Werkstück
  • kleiner Platzbedarf
  • Säge lässt sich gut über Kopf halten
  • für längere Schnittarbeiten
    Nachteile
  • Drehzahlvorgabe nur vor dem Schnitt möglich
  • sofortiger Stillstand nur über Sicherheitsschalter
  • für kleine Konturen eher ungeeignet
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3.5. Bessere Schnittführung durch Laser

Laserpointer und andere Laser-Anzeigegeräte lassen sich mit aktueller Technik besonders klein, stromsparend und kostengünstig umsetzen. Es ist daher verständlich, dass viele Werkzeughersteller auf diese Technik setzen und ihre Werkzeuge mit einer Laser-Schnittanzeige ausstatten.

Gerade bei einer Stichsäge sollte man hier aber nicht zu viel erwarten, was nicht unbedingt an der Qualität der Laseranzeige liegt. Die Stichsäge ermöglicht es, Kurven und Rundungen zu sägen und lässt sich hierfür in sehr kleinen Radien bewegen. Ohne Anschlag oder Führungsschiene bei der Stichsäge ist es daher nur sehr schwer möglich, exakt gerade Schnitte auszuführen.

Kleinste Änderungen in der Haltung beeinflussen bereits den Schnittverlauf. Eine Laser-Schnittanzeige kann diese Veränderungen kaum vorhersehen noch ausgleichen. Sie kann zwar in Kombination die Schnittrichtung vorgeben, Ungenauigkeiten lassen sich damit jedoch nicht vermeiden. Vorteilhaft ist eine Laser-Schnittanzeige jedoch beim groben Trennen großer Platten. Da die Markierung des Lasers bereits vor der Säge zu sehen ist, lässt sich recht einfach die Schnittrichtung einstellen und ein gewünschter Schnittpunkt anpeilen.

Hinweis: Neben der Laserführung gibt es auch weitere Vorrichtungen zur besseren Schnittführung, wie beispielsweise Bosch CutControl, welches mit mehreren Markierungen gleichzeitig für Gehrungsschnitte geeignet ist.

3.6. Absaug- oder Blasfunktion

Die Absaug- oder Späne-Blasfunktion ist bei einer Stichsäge besonders wichtig. Die Stichsäge dient in er vielen Fällen dem Schneiden von Konturen oder Ausschnitten. Lange gerade Schnitte werden eher selten genutzt, sodass bei der Stichsäge eine Führungsschiene oder ein Parallelanschlag selten zum Einsatz kommt.

Das Sägen nach Anriss erfordert jedoch, dass Arbeitsfläche stets frei von Spänen sein muss und so der Schnittverlauf ständig dem Anriss angepasst werden kann. Die Kombination mit einem Staubsauger ist zwar in sehr vielen Fällen sinnvoll, der zumeist sehr starre Saugschlauch erschwert jedoch die exakte Führung der Stichsäge.

Tipp: Vorteilhafter kann hier eine Blasfunktion sein, die die Späne direkt vor dem Sägeblatt von der Werkstückoberfläche und somit vom Anriss weg bläst. Bei einer umfangreichen Sägearbeit ist wenn möglich, natürlich die Absaugung vorzuziehen.

4. Das richtige Sägeblatt für einen sauberen Schnitt

stichsaege-saegeblaetter

Die Auswahl des Sägeblattes richtet sich nicht nur nach Material, sondern auch ausgeführtem Schnitt.

Ein gutes Schnittergebnis wird in erster Linie von einem guten Werkzeug bestimmt, was sich gerade bei der Stichsäge in das verwendete Modell, aber auch dem eingesetzten Sägeblatt unterteilt. Gerade bei einer Stichsäge werden Qualitätsunterschiede schnell spürbar und all zu günstige Schnäppchen entpuppen sich schnell als Fehleinkauf.

Gleiches gilt natürlich für die verwendeten Sägeblätter, wobei sich hierbei Qualitätsunterschiede eher in der Standzeit bemerkbar machen. Wer selten mal Kunststoff sägt, muss nicht zum teuersten Hersteller greifen, hier reichen durchaus günstige Sägeblätter.

Entscheidend ist dagegen die Verwendung der richtigen und dem Material angepassten Sägeblätter. Hier ist die Auswahl enorm und jeder Heimwerker sollte zumindest eine kleine Auswahl an unterschiedlichen Sägeblättern besitzen.

Einige wichtige möchten wir Ihnen hier auf Heimwerker.de vorstellen:

Sägeblatt-Typ Eigenschaften
Sägeblatt für Kurvenschnitte
  • Schnittrichtung des Blattes muss sich leicht verändern lassen
  • darf nicht zu breit sein
  • Kurvenblätter sind sehr schmal gestaltet, Zähne sind im Wechsel nach außen gebogen
  • Sägeschnitt lässt sich leicht in einem engen Radius drehen
Sägeblatt für Aluminium
  • Aluminium neigt bei mechanischer Bearbeitung zum verkleben
  • Aluminium-Sägeblatt benötigt zwischen Zähnen reichlich Platz für Sägespäne
  • auch hier Zähne abwechselnd gebogen, um noch mehr Platz zu gewährleisten
Sägeblatt für Metall
  • Metall fester und härter als andere Materialien, Stichsäge wird höher belastet
  • geringe Belastung durch besonders kleine Zähne ermöglicht
Sägeblatt für Holz
  • Holz ist hier nicht gleich Holz, unterschieden wird unter anderem zwischen Weichholz (Kiefer, Fichte, Lärche) und Hartholz (Eiche, Buche, Birke)
  • weitere Ausführungen für beschichtetes Holz, Laminat, Multiplexplatten und mehr
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5. Stiftung Warentest: Vernünftige Qualität ab 70€ zu haben

Die letzte Untersuchung von Stichsägen führte Stiftung Warentest für die Märzausgabe 2016 durch. Sie befand, dass die Geräte der Oberklasse stärkere Motoren besitzen, was sich vor allem in der Geschwindigkeit niederschlug. Eine hochwertige Säge konnte in manchen Disziplinen doppelt oder sogar dreimal so schnell sägen wie ein Billigmodell. Für den Gelegenheits-Handwerker, der nur ab und an mal ein Stückchen Holz zurechtsägt, mag das kein allzu wichtiges Kriterium sein. Wenn Sie allerdings täglich in Ihrer Hobby-Werkstatt stehen, ist der Unterschied ganz erheblich.

Gute Qualität und einfaches Handling: Die Stiftung Warentest lobt neben Festool auch einige Modelle von Bosch und Makita.
Gute Qualität und einfaches Handling: Die Stiftung Warentest lobt neben Festool auch einige Modelle von Bosch und Makita.

Ausdrücklich gelobt wurde von Stiftung Warentest die einfache Handhabung der Stichsägen insgesamt. Sie sind bedienungsfreundlich und selbst für Einsteiger leicht zu verwenden. Besonders die einsteckbaren Sägeblätter erleichtern mittelfristig den Betrieb ungemein.

Die ersten drei Plätze erreichten neben dem Stichsägen-Testsieger Festool Trion PS 300 auch die Makita 4351 FCTJ sowie die Bosch GST 150 CE. Bei diesen Geräten handelt es sich um stabförmige Sägen, die mit beiden Händen kontrolliert werden können, um einen genauen Schnitt zu erzeugen. Sie liegen üblicherweise jenseits der 150 €.

Wesentlich schlechter schnitt in einem früheren Einzeltest von 2009 die Stichsäge einer Lidl-Eigenmarke ab. Vor allem die Verarbeitungsqualität war ausgesprochen mäßig.

6. 3 Stichsägen im Portrait: Makita 4351FCT, Bosch GST150 und Hitachi CJ120VA

Stichsägen im test und Vergleich

Wer eine Stichsäge billig kauft, kauf zwei mal. Natürlich gibt es auch im Baumarkt seht günstige Stichsägen, doch muss man hier meistens Abstriche in puncto Langlebigkeit und allgemeiner Qualität machen. Daher empfehlen wir von heimwerker.de ab 150€ bis 200€ Ausschau zu halten. Wir haben für Sie drei Vertreter genauer unter die Lupe genommen, die sich im 200€-Segment ansiedeln und eine ausführliche Kaufberatung für Sie vorbereitet.

6.1. Unboxing – Der Lieferumfang

Stichsägen Test Bosch Makita Hitachi

Alle drei Geräte werden im Koffer geliefert.

Alle Geräte kommen im Koffer. Die Bosch GST150 verfügt hierbei um den geräumigeren und hochwertigeren Koffer als die beiden anderen. Alle Hersteller legen Zubehör bei.Bei der Hitachi fehlt ein Kunststoff-Gleitschuh, den man bei empfindlichen Werkstückberflächen über den metallenen Sägetisch der Stichsäge stülpen kann. Makita und Bosch verfügen über einen solchen Gleitschuh. Eine Abdeckhaube besitzen wiederum nur die Hitachi und die Bosch, Makita verzichtet darauf.Hier knausert Bosch bei den Sägeblättern: während die Bosch GST150 nur ein Standardsägeblatt für Holz begleitet, wird die Makita 4351FCT mit satten 6 Blättern geliefert – je 2 für Holz, Metall und Allzweck. Bei der Hitachi CJ120VA schaffen es 3 Sägeblätter bei Auslieferung in den Koffer.

Alle drei Geräte werden mit Splitterschutz, Absaugstutzen und Inbusschlüssel zur Neigungsverstellung des Sägetisches ausgeliefert.

6.2. Kurzportraits

Bosch GST150Test Bosch GST150

Technische Daten:

  • 780W Nennleistung
  • Drehzahlregulierung
  • Pendelhub
  • Schnittspurgebläse
  • 150mm Schnitttiefe in Holz
  • 2,6 kg
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Makita 4351FCTTest Makita 4351FCT

Technische Daten:

  • 720W Nennleistung
  • elektronische Drehzahlregulierung
  • Pendelhub
  • LED-Licht
  • Anlaufstrombegrenzung
  • 135mm Schnitttiefe in Holz
  • 2,5 kg
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Hitachi CJ120VATest Hitachi CJ120VA

Technische Daten:

  • 740W Nennleistung
  • Drehzahlregulierung
  • Pendelhub
  • 120mm Schnitttiefe in Holz
  • 2,4 kg
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Damit die Sägeperformance fair verglichen werden kann, werden nicht die unterschiedlichen mitgelieferten Sägeblätter verwendet, sondern alle Sägen erhalten das gleiche Blatt – ein Bosch-Sägeblatt, das saubere, rechtwinkelig und gerade Schnitte verspricht.

Aufgaben im test der Stichsägen
Der test beginnt!

Beim Einlegen der Blätter die erste Überraschung: das steife Präzisionsblatt passt mit seinen 1,6 mm Dicke nicht in die Hitachi – diese ist nämlich nur für Blattdicken bis 1,4mm ausgelegt. Die Hitachi musste daher mit dem mitgelieferten Blatt getestet werden.

Bosch und Makita besitzen Drehverriegelungen für das Sägeblatt. Besonders bei der Makita ist das sehr bequem zu bedienen, die Bosch ist etwas schwergängiger, dafür wirkt ihr Verschlusshebel stabiler. Bei beiden Geräten lässt sich das Sägeblatt leichtgängig einsetzen und herausnehmen.

Die Hitachi setzt einen anderen Mechanismus ein, bei dem das Sägeblatt zwar letztendlich eben so sicher und exakt sitzt wie bei den beiden anderen Geräten, aber das Einsetzen – und vorallem das Herausnehmen – war aber oftmals eine etwas hakelige Angelegenheit. Makita und Bosch haben das deutlich besser umgesetzt.

Stichsäge Sägeblattaufnahme
Die verschiedenen Aufnahmen der Stichsägeblätter.

6.3. Härtetest: Sägen in Massivholz

Die erste Aufgabe für die 3 Probanden: Grobes Ablängen von Holzbohlen. Keine Herausforderung an Präzision, aber ein idealer Einstieg, um einen ersten Eindruck von Handling und Durchzugskraft zu erlangen.

Nach ein paar Meter Massivholz ist klar: keines der drei Geräte hat Schwierigkeiten mit 35mm dickem Ahorn.

Am allerwenigsten die Bosch. Sie ist eindeutig die kräftigste Maschine, und gleichzeitig auch die größte. Große Hände sind kein Nachteil, wenn man diese Maschine führen will. Makita und Hitachi sind eine kleine Spur schlanker und geringfügig schwächer, aber auch sie ziehen ziemlich unbeeindruckt durch das Holz.

Auch 5 cm dicke Eiche stellt kein Problem für die Maschinen dar. Und die Rechtwinkeligkeit kann sich sehen lassen.

6.4. Massivholz-Arbeitsplatte

Nochmals Ahorn, dieses mal fast 50mm und der Anspruch auf einen sauberen Schnitt. In die Küchenarbeitsplatte sollen Ausnehmungen für ein Kochfeld und eine Spüle geschnitten werden.

Stichsägen-Test 50 mm Arbeitsplatte
Eine massive Arbeitsplatte mit 50mm Dicke

6.5. Schnittgenauigkeit

Alle Sägen sind gut am Anriss zu führen, am besten die Makita, da sich mit ihrer LED-Beleuchtung der Anriss besonders gut ausmachen lässt. Dieses praktische Feature bieten die beiden anderen Werkzeuge leider nicht.

Rechtwinkeliger Schnitt der Stichsäge
Die Rechtwinklichkeit des Schnitts lässt bei allen Maschinen zu wünschen übrig

Die Bosch kompensiert das mit einem Schnittspurgebläse, das die Späne sehr gut beseitigt. Damit hat man ebenfalls einen guten Blick auf den Schnitt, allerdings nicht so gut wie bei der Makita. Die Hitachi bieten weder Licht noch Gebläse, aber auch mit ihr lässt sich dem Schnitt gut folgen.

Beim runden Ausschnitt ließen sich die Sägen sehr gut führen. Die Rechtwinkeligkeit des Schnittes lässt allerdings bei dieser Übung bei allen drei Maschinen zu wünschen übrig.

So gut sich noch beim Querschnitt in der 5cm-Eiche bzw. dem 35mm Ahorn war, so sehr verläuft der Schnitt manchmal in der knapp 50mm dicken Ahornplatte – egal ob mit oder quer zur Faser. Solche Abweichungen sind Extreme; nicht über den ganzen Schnitt gibt es solche Verläufe. Man darf sich aber generell bei Anwendungsfällen in 50mm Hartholz keine Wunder erwarten.

6.6. Pendelhub

Stichsäge mit Pendelhub

Schnitt ohne und mit Pendelhub

Jede der Stichsägen kommt mit einer Pendelhubfunktion – ohnehin eine Selbstverständlichkeit heutzutage. Dazu dient der kleine schwarze Hebel der Stichsäge, mit dem sich zur reinen Auf-/Abbewegung des Sägeblattes eine pendelnde Vorwärts- ückwärtsbewegenung in 3 Stufen dazu schalten lässt.

Damit zieht sich die Säge förmlich durchs Holz. Und das funktioniert bei allen der drei Stichsägen ausgezeichnet. Beim Schnitt durch das 35mm dicke Massivholz sägt man schon beinahe widerstandsfrei. Bei der fast 50mm dicken Hartholzarbeitsplatte ist der Widerstand ohne Pendelhub schon enorm; mit Pendelhub viel geringer.

Das geht allerdings auf Kosten der Sauberkeit des Schnittes: zusätzliche Ausrisse werden produziert. Der erste Teil des Schnittes (links) wurde ohne Pendelhub durchgeführt. Ca. ab der Mitte bis ganz nach rechts wurde der Pendelhub zugeschaltet. Das Sägen wurde dadurch erleichtert, aber der Schnitt hat mehr Ausrisse.

6.7. Absaugung

Absaugstutzen der Makita

Absaugstutzen der Makita

Die mitgelieferten Absaugstutzen werden bei Bosch und Hitachi durch den Fuß bis hinter das Sägeblatt geschoben.

Bei Makita wird der Adapter seitlich an den Fuß geklippst. Das ist etwas fummelig (zumindest das Entfernen), dafür kann die Makita im Gegensatz zu den beiden anderen Maschinen die Absaugung auch bei geneigtem Sägetisch verwenden. Bei Bosch und Hitachi muss die Absaugung für Winkelschnitte hingegen entfernt werden.

Die Durchmesser der Sauganschlüsse sind unterschiedlich. Um einen Adapter für den eigenen Staubsauger wird man kaum herumkommen. Allzuviel sollte man sich von der Absaugung aber nicht erwarten.
Das Wegsaugen der Späne verbessert zwar etwas die Sicht auf das Sägeblatt, aber es landet immer noch genug davon rundherum am Boden oder der Unterlage. Auf staubfreie Arbeiten im Wohnzimmer sollte man nicht hoffen.

6.8. Winkelschnitte

Die Sägetische aller Sägen lassen sich im Winkel +45° bis -45° stufenlos schwenken.

Arretierungen gibt es nur für die Normallage bei 0°. Die Funktionsweise ist bei jeder Maschine die gleiche.

Ein mitgelieferter Inbusschlüssel, eingelassen im Fuß der Säge, wird zum Lösen/Fixieren einer Klemmschraube benutzt.

6.9. Splitterschutz

Um Ausrisse insbesondere in beschichteten Material zu reduzieren, lässt sich bei jeder Säge ein kleines, geschlitztes Kunststoffstück um das Sägeblatt schieben um am Sägetisch arretieren. Untersucht wurde mit unterschiedlichen Sägeblättern.

Die Bosch schneidet hier mit Abstand am besten ab. Bei den anderen beiden Maschinen zeigen sich kaum Unterschiede zwischen dem Schnitt mit oder ohne Splitterschutz. – Reihenfolge von links: Hitachi – Makita – Bosch (der jeweils linke Schnitt ist mit Splitterschutz).

6.10. Kurvenschnitte: Taugen die Stichsägen auch für Feinarbeiten?

Kurvenschnitte mit der Stichsäge

Die Kür des Tests: Der Kurvenschnitt

Beim runden Ausschnitt in der Arbeitsplatte zeigten die Maschinen schon, dass sie nicht nur beim Geradeaussägen eine gute Figur machen. Nun wurde es noch etwas schwieriger. Enge und engste Kurvenradien sollten gesägt werden.

Diese Übung absolvierten alle gleichermaßen gut. Jede Maschine lässt sich gut um Kurven führen, und die Sägeperformance eicht hier bei allen Maschinen locker aus. Irgendwann werden die Innenradien aber zu eng für eine Stichsäge.

Hier gibt es keinen Unterschied zwischen den Probanden. Dann muss man sich mit Freischneiden von zwei oder mehreren Seiten behelfen. Und am Ende musste bei allen drei Werkstücken fleißig gefeilt und geschliffen werden. Dennoch konnte die Aufgabe bewältigt werden, ohne auf eine Laubsäge oder Dekupiersäge wechseln zu müssen.

Bei allen der getesteten Geräten handelt es sich um robuste Vertreter für ambitionierte Heimwerker sowie Handwerker. Sie liegen die in ihrer Qualität in einer anderen Liga als die günstigeren Geräte, die man in den meisten Baumärkten angeboten bekommt.

Hier gibt es keine Sägetische aus gebogenem Blech sondern robusten Guss. Alles ist auf Langlebigkeit ausgelegt, sodass ein solches Werkzeug seinem Besitzer lange Jahre gute Dienste erweisen sollte.

Als beste Maschinen haben sich die Bosch GST150 und die Makita 4351FCT erwiesen.

Die Makita gefällt mit ihrer wirklich vorteilhaften LED Beleuchtung, mit der sich der Anriss am besten ausmachen lässt. Zudem sorgt der sanftere Anlauf für angenehmeres Handling.

Gute Ergebnisse im Test der Stichsägen
Alle Maschinen haben sich gut im Test gemacht.

Die Bosch reisst beim Einschalten schon kräftig am Handgelenk. Sie ist auch die stärkste Maschine, was beim Sägen in sehr dichtem und dicken Holz von Vorteil ist. Dennoch gibt es bei keinen der Maschinen echte Leistungseinbußen.

Auch die Hitachi CJ120VA ist eine professionelle Maschine, die keine Abstriche bei Leistung und Verarbeitung macht. Sie liegt nur deshalb hinter den beiden Konkurrenten, weil der Verschluss des Sägeblattes im Vergleich zu den anderen Geräten unkomfortabler zu bedienen ist und sich keine Sägeblätter dicker als 1,4mm einspannen lassen. Außerdem bieten sie keine Zusatzfunktionen wie die Beleuchtung der Makita oder die Späneblasfunktion der Bosch.

Letztendlich sind alle drei Maschinen empfehlenswert und werden die Aufgaben ihrer Besitzer erfüllen. Augenmerk sollte der geneigte Handwerker darauf legen, welche Maschine subjektiv besser in der Hand liegt.

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6.11. Zusammenfassung der Ergebnisse: Welche Stichsäge sollen Sie kaufen?

Bewertungssystem

Wir haben die Testergebnisse in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Die Bewertungen beziehen sich auf ein 5-Punkte-System:

1 = ungenügend

2 = mangelhaft

3 = befriedigend

4 = gut

5 = sehr gut

Modell: Bosch GST150 Makita 4351FCT Hitachi CJ120VA
TECHNISCHE DATEN
Preis (09/2013) ca. 176,00 € ca. 204,00 € ca. 226,00 €
Nennleistung 760 Watt 720 Watt 740 Watt
Hubzahl im Lehrlauf 500-3.100 800-2.800 850-3.000
Max. Schnitttiefe
Holz/Stahl/Buntmetall)
150/10/20 mm 135/10/20 mm 120/10/30 mm
Gewicht 2,6 kg 2,5 kg 2,3 kg
Kabellänge 4 m 2,5 m 3 m
FUNKTIONEN
Reiß- bzw. Spanschutz 5 2 2
Neigung der Fußplatte 4 4 3
Schnittspurgebläse ja nein nein
Absaugfunktion anschließbar anschließbar anschließbar
Schnittspurbeleuchtung nein ja nein
VERARBEITUNG
Material 5 5 5
Anordnung der Bedienelemente 4 4 4
Ausführung der Bedienelemente 5 5 4
Einfache Bedienung 5 5 4
HANDLING/SCHNITTLEISTUNG
Handling 4 5 3
Sicht ohne Gebläse 4 5 4
Sicht mit Gebläse 4 4 4
Kurvenschnitt 5 5 5
Winkelschnitt (45°) 4 5 4
Lautstärke 4 4 4
Schnitt-Geschwindigkeit 5 4 4
Leichtgängigkeit 5 4 4
Vibration 4 5 4

Resümee: Bosch GST150

Testergebnis: Bosch GST150

Kräftigste Maschine, aber auch groß und wuchtig. Hochwertige, tadellose Verarbeitung auch beim Zubehör, das bis auf das einzelne Sägeblatt umfassend ist.

Die Gebläsefunktion erleichtert die Sicht auf den Schnitt.

Pluspunkte: Sehr stark, Schnittspurgebläse, guter Splitterschutz, großer Koffer, großer, stabiler Sägetisch für stabile Auflage, sehr gute Verarbeitung

Minuspunkte: Nur für große Hände geeignet, nur ein Sägeblatt im Lieferumfang

Resümee: Makita 4351FCT

Testergebnis: Makita 4351FCT

Sehr gute, hochwertige Maschine, deren LED-Beleuchtung den besten Blick auf den Schnitt bietet.

Eine Funktion, die man ungern missen möchte. Als einzige der getesteten Geräte läuft die Makita 4351 nicht brachial an, sondern handgelenksschonend sanfter.

Pluspunkte: LED-Beleuchtung, Sanftanlauf, 6 Sägeblätter im Lieferumfang, sehr flexibles Netzkabel, sehr gute Verarbeitung, stabiler Sägetisch

Minuspunkte: Netzkabel nicht sehr lang

Resümee: Hitachi CJ120VA

Testergebnis: Hitachi CJ120VA

Robuste, hochwertige Maschine ohne Schwächen in der Sägeperformance.

Sehr gute Verarbeitung und gutes Handling. Der Sägeblatt-Verschluss ist teils etwas hakelig.

Pluspunkte: Robust, kräftig, gutes Handling, sehr gute Verarbeitung, stabiler Sägetisch

Minuspunkte: Sägeblattverschluss manchmal unkomfortabel, unterstützt nur Sägeblattdicken bis 1,4mm

Diese Produkt-Untersuchung wurde im Oktober 2013 durchgeführt.

Zum Autor: Rainer Schmidt lebt in Wien und ist begeisterter Heimwerker und Holzenthusiast. In seinem Blog holznotizen.blogspot.co.at veröffentlicht er regelmäßig anspruchsvolle Heimwerkerprojekte zum Nachbauen. Bei ihm kommt alles aus einer Hand: Von der Holzbeschaffung bis zur Politur macht Rainer alles selbst. Respekt!

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7. Weitere Sägen

Von der Stichsäge gibt es noch einige Varianten, die wir hier kurz vorstellen möchten.

Säge Beschreibung
Dekupiersäge Die Dekupiersäge funktioniert im Prinzip wie eine Laubsäge. Mit ihr können auch ohne Weiteres sehr enge Kurven geschnitten werden.Die anfallenden Sägespäne werden direkt aufgesaugt oder von der Arbeitsfläche weggeblasen.
Laser-Stichsäge Für besondere Präzision steht die Laser-Stichsäge. Natürlich ist der Laser selbst nicht fürs Schneiden zuständig, so weit ist die Technik noch nicht. Diese Arbeit übernimmt weiterhin das klassische Sägeblatt.Der Laser zeigt allerdings genau die Schnittführung an, damit die Schnittlinien gerade werden.
Schaumstoffsäge Die Schaumstoffsäge ist ein wahrer Meister im Schneiden von besonders weichen Stoffen wie etwa Gummi oder (wie der Name schon sagt) Schaumstoff.Sie ist zudem etwas leichter und hat weniger Leistung als ihre Geschwister, was aber aufgrund der zu bearbeitenden Materialien kein Nachteil ist.
Gehrungssäge, Handkreissäge, Kettensäge, Lochsäge, Tischkreissäge, Säbelsäge, Zugsäge – die Liste der Sägen ließe sich (fast) beliebig weiterführen.

8. Bekannte Hersteller & Marken

Aus der Kaufberatung in unserem Stichsägen-Vergleich 2023 kennen Sie bereits einige Modelle namhafter Hersteller. Der Vollständigkeit halber ergänzen wir diese Liste noch um einige weitere Produzenten.

  • Bosch
  • Black & Decker
  • Metabo
  • Einhell
  • Mafell
  • Worx
  • Makita
  • Festool
  • Milwaukee
  • Hitachi
  • RotoZip
  • SKIL

9. FAQ: Häufige Fragen und Antworten rund um das Thema Stichsäge und Stichsägen-Test

Sie haben noch Fragen zu Ihrem persönlichen Stichsägen-Testsieger oder einem anderen Gerät? Vielleicht finden Sie die Antwort hier.

9.1. Wie kann ich mit der Stichsäge gerade sägen?

Sägeblätter
Bei diesem Sortiment von Stichsägeblättern für verschiedene Materialien ist die unterschiedliche Zahngeometrie deutlich erkennbar.

Mit der Stichsäge ist ein gerader Schnitt naturgemäß schwieriger als mit einer Tischkreissäge oder ähnlichem. Verwenden Sie ein neues Sägeblatt. Stellen Sie die Maschine nicht zu stark ein, sondern seien Sie geduldig. Konzentration und Ruhe sind das A und O. Vergessen Sie auch nicht: Je dicker das Holz, desto schwieriger der Schnitt.

Hilfreiches Instrument für den Schnitt mit der Stichsäge ist eine Führungsschiene. Nehmen Sie ein anderes Brett oder eine Metallleiste zur Hand und schrauben Sie es auf der Werkbank fest. Nun können Sie die Stichsäge an der Kante dieser Leiste ansetzen und meistern so auch gerade Schnitte.

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9.2. Welches Stichsägen-Sägeblatt benötige ich?

Es gibt eine breite Auswahl an Metallsägeblättern für Stichsägen. Für verschiedene Werkstücke sind auch verschiedene Sägeblätter unterschiedlich gut geeignet. Die Zahngeometrie spielt ein wichtige Rolle dabei, das richtige Blatt zu finden. Die Form der Zähne und ihr Abstand zueinander (Zahnteilung), die Breite des Sägeblatts sowie seine Dicke machen die Hauptunterschiede aus.

Zahnteilung

Bei der Zahnteilung sollte darauf geachtet werden, dass immer mindestens zwei Zähne gleichzeitig in den Werkstoff greifen. Daher sind bei dünnen Metallwerkstoffen in der Regel kleinere, bei breiten Holzwerkstoffen größere Zähne sinnvoll.

Ein schmales Sägeblatt lässt sich leichter um die Kurve führen, ein breites ist hingegen für gerade Schnitte besser geeignet. Ein dickes Sägeblatt hat eine höhere Schnitthaltigkeit, bleibt also länger scharf. Allerdings muss es auch mehr Material entfernen und erhöht dadurch die Arbeitsdauer.

Weitere Tipps und Tricks erhalten Sie hier.

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9.3. Was kostet eine gute Stichsäge?

Günstige Modelle gibt es für deutlich unter 100 €. Stiftung Warentest stellte fest, dass bereits für 70 € eine qualitativ annehmbare Stichsäge zu haben ist, mit der ein Heimwerker glücklich werden kann. Die besonders hochwertigen Stichsägen der namhaften Marken sind hingegen bei 150 bis 200 € anzusiedeln.

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9.4. Wie kann ich verhindern, dass die Bretter ausfransen?

Drei einfache Tricks verrät Ihnen der Experte von HolzWerken TV:

  • langsamer sägen mit niedriger Hubzahl und kleinem oder gar keinem Pendelhub
  • Fasern zuvor mit einem Cutter-Messer durchtrennen
  • Klebeband auf die Schnittstelle kleben

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9.5. Welche sind die Schaftformen verschiedener Hersteller?

Es ist im allgemeinen üblich, dass Hersteller gerne ihr eigenes Süppchen kochen, um ihre Kunden bei der Verwendung von Werkzeugen an die eigene Marke zu binden. Mitunter werden auch Werkzeuge zeitgleich an unterschiedlichen Orten entwickelt, sodass verschiedene Werkzeugaufnahmen entstehen. Ein deutliches Beispiel sind hierfür die Sägeblattschäfte, die hauptsächlich in zwei verschiedene Formen aufgeteilt werden – in T-Schaft und U-Schaft.

Inzwischen setzt die Mehrheit auf den T-Schaft beziehungsweise ermöglicht es, dass beide Schaftformen genutzt werden können. Ein gutes Beispiel, in dem Firmen nicht nur gegeneinander arbeiten.

Die Mehrheit an der T-Schaft-Variante erreicht gleichzeitig ein größeres Angebot an passenden Sägeblättern, sodass es Sinn macht, beim Kauf einer Stichsäge auf diese Variante oder die Möglichkeit beide Formen zu nutzen gesetzt werden sollte.

Schaft-Form Hersteller/Marken
U-Schaft Black+Decker, Kress, Stayer, Skil, Ryobi, Power Base
T-Schaft AEG, Atlas Copco, Bosch, Black+Decker, DeWalt, Elu, Festool, Flex, Hitachi, Kress, Mafell, Makita, Metabo, Protool,
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10. Anleitung: Erste Arbeiten mit der Stichsäge

Nach dem Stichsäge kaufen soll es natürlich auch an die ersten Arbeiten mit dem neuen Gerät geben. Als Hobbyhandwerker oder Heimwerkerin empfehlen wir von heimwerker.de einen Blick auf Youtube und Co, wo Sie viele kostenlose Tutorials für erste kleine Projekte entdecken können. Doch als Erstes sollten Sie sich über die richtige Handhabe informieren.

Des weiteren bieten Amazon und Co diverse Literatur für Arbeiten mit der Stichsäge an:

  • Ideenbücher für Sägeprojekte auf Amazon.de ansehen »

Was für eine Anzahl an Herstellern wird im Stichsäge-Vergleich miteinander verglichen?

In diesem Stichsäge-Vergleich zieht die Redaktion 10 verschiedene Hersteller heran, um Ihnen die bestmögliche Kaufberatung zu bieten. Mehr Informationen »

Welche Stichsäge hat die meisten Käufer-Bewertungen bekommen?

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Wie viele Stichsägen wurden insgesamt im Stichsägen-Vergleich berücksichtigt?

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Welche Stichsägen hat die VGL-Redaktion für den Stichsägen-Vergleich zusammengetragen?

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Welche Stichsäge aus dem Vergleich hat die höchste Anzahl an Sternen?

Die höchste Anzahl an Sternen aus der Kundenbewertung hat Die Makita 4351FCTJ. Die Stichsäge hat den meisten Kunden demnach besonders gut gefallen. Mehr Informationen »

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