Ein Frostwächter verhindert Schäden durch Kälte und Feuchtigkeit und beugt Schimmelbildung vor. Er kommt in der Regel immer dann zum Einsatz, wenn in Gebäuden oder Räumen eine Mindesttemperatur erforderlich ist.
Wie gängige Tests im Internet zeigen, sollte ein Frostwächter aus Sicherheitsgründen mit einem integrierten Überhitzungsschutz und einer automatischen Sicherheitsabschaltung ausgestattet sein. Wählen Sie jetzt aus unserer Vergleichstabelle einen stufenlos regelbaren Frostwächter, der dafür sorgt, dass die Temperatur im Raum stets konstant bleibt.
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Kaufberatung zum Frostwächter Test bzw. Vergleich 2022
Das Wichtigste in Kürze
Bei einem Frostwächter handelt es sich um ein Gerät, mit dem Sie die Temperatur eines Raumes konstant halten können. Es ist entweder direkt in einer Elektroheizung verbaut oder wird als separates Gerät mithilfe von Strom, Gas oder Petroleum betrieben.
Bei Frostwächtern mit Zeitschaltuhr wird die Zeit, in der geheizt werden soll, vorab über eine Uhr eingestellt. Die im Raum herrschende Temperatur ist dabei unerheblich. Frostwächter mit integriertem Thermostat halten die Temperatur hingegen konstant auf einem zuvor eingestellten Wert.
Aufgrund der hohen Temperaturen, die ein Frostwächter im laufenden Betrieb erzeugt, ist das Thema Sicherheit sehr wichtig. Achten Sie daher beim Kauf unbedingt darauf, dass der Frostwächter mit einem integrierten Überhitzungsschutz und einer automatischen Sicherheitsabschaltung ausgestattet ist.
Frostschäden ziehen zum Teil gravierende Probleme nach sich. Umso wichtiger ist es, dass Räume, Gebäude, Installationen oder Fahrzeuge vor extremer Kälte geschützt werden. Frostwächter funktionieren mithilfe einer Zeitschaltuhr oder eines Thermostats und halten die Temperatur auf einem konstanten Niveau. Sie sind sowohl als Standgeräte oder Modelle zum an die Wand montieren erhältlich.
In unserer heimwerker.de-Kaufberatung zum Frostwächter-Vergleich 2022 erfahren Sie, welche Arten von Frostwächtern es gibt und warum sich ein Frostwächter laut gängiger Tests nicht als vollwertiger Ersatz für die Zentralheizung eignet. Darüber hinaus verraten wir Ihnen, auf welche Kriterien Sie beim Kauf eines Frostwächters unbedingt achten sollten und ob sich die Stiftung Warentest und Öko-Test zu diesem Thema schon geäußert haben.
1. Was ist ein Frostwächter und wozu wird er verwendet?
Wenn Sie Ihren Frostwächter in einem Gewächshaus mit automatischer Bewässerungsanlage nutzen möchten, sollte er mindestens nach IP44 spritzwassergeschützt sein.
Bei einem Frostwächter (umgangssprachlich auch Frostschutzwächter genannt) handelt es sich um ein zusätzliches Gerät zur Temperaturregelung, das in Form einer Art Heizlüfter in Elektroheizungen verbaut oder als separates Gerät mithilfe von Strom, Gas oder Petroleum betrieben wird.
Die Kernaufgabe eines zuverlässigen Frostwächters besteht darin, Frostschäden zu verhindern und sicherzustellen, dass einzelne Räume oder Örtlichkeiten in den Wintermonaten nicht zu sehr auskühlen. Frostwächter kommen dort zum Einsatz, wo keine Heizung vorhanden ist, wenn der bestehende Heizkörper nicht ausreicht oder die Anlage aus irgendeinem Grund ausgeschaltet wurde.
Zu diesem Zweck sind moderne Frostwächter mit einem Thermostat ausgestattet, der das Gerät beim Unterschreiten einer vorher festgelegten Umgebungstemperatur automatisch einschaltet. So kann es innerhalb des Heizbereiches nicht mehr zu Schäden durch Frost kommen. Damit sind Frostwächter vor allem für kalte Nächte oder bei längerer Abwesenheit eine lohnenswerte Investition.
Frostschutzwächter-Heizungen eignen sich unter anderem für die folgenden Bereiche:
Keller
Vorratsräume / Waschküchen
Frostwächter in Garagen
Frostwächter in Gewächshäusern und Gartenhäusern
kleinere Lager
Dachböden
Frostwächter für Wasserleitungen
Wintergärten
Frostwächter in Hühnerställen
Frostschutz in Werkstätten
Frostwächter in Wohnmobilen
Gäste-WCs
Baustellen
Großraumbüros
2. Welche Arten von Frostwächtern gibt es?
Frostwächter-Heizungen lassen sich anhand Ihrer Betriebsweise in vier verschiedenen Kategorien einteilen. Am häufigsten anzutreffen sind dabei elektrische Frostwächter, die eine Steckdose in der Nähe benötigen, dafür aber nahezu emissionsfrei arbeiten.
Deutlich flexibler sind Sie hingegen mit gas- oder petroleumbetriebenen Modellen. Diese lassen sich an einem beliebigen Standort platzieren und eignen sich daher beispielsweise gut als Frostwächter in Gartenhäusern oder Gewächshäusern.
Frostwächter mit Solar-Modul sind zwar in der Anschaffung deutlich teurer, dafür benötigt der Frostwächter aber weder Steckdose noch Gaskartusche. Sie laden sich tagsüber durch Sonnenlicht auf, das in Strom umgewandelt und in einer Batterie gespeichert wird. Aktuell stehen allerdings noch vergleichsweise wenige Modelle dieser Art zur Auswahl.
Die Tabelle zeigt die verschiedenen Frostwächter-Typen und Ihre Eigenschaften noch einmal im Detail:
Frostwächter-Typ
Eigenschaften/Beschreibung
Gasbetriebener Frostwächter
lässt sich in Kombination mit einer Gas-Flasche an einem Standort platzieren
geeignetes Gas für den Betrieb erforderlich
sehr sparsam und effizient (laufende Kosten bei gleichen Bedingungen günstiger als beim elektrischen Frostwächter)
wird häufig als Frostwächter im Gewächshaus oder Wohnmobil eingesetzt
integrierte Thermosicherung verhindert das Austreten von unverbranntem Gas
Elektrischer Frostwächter
Stromanschluss in der Nähe erforderlich
arbeitet nahezu emissionsfrei
als freistehende Ausführung oder zur Wandmontage erhältlich
als Frostwächter für die Garage oder das Gartenhaus geeignet
kann im Dauerbetrieb hohe Stromkosten verursachen
Petroleum-Frostwächter
geringere Modellauswahl als bei Elektro- und Gas-Frostwächtern
kompakte Bauform mit kleinem Tank für Petroleum oder Paraffinöl
wird häufig als einfacher Frostwächter für Gewächshäuser und Frühbeete eingesetzt
brennt bis zu zwei Wochen mit einer Füllung
bei größeren Flammen hohe Rußemission möglich
Solarbetriebener Frostwächter
Solarmodule können direkt an Ort und Stelle platziert und ausgerichtet werden
kein Stromanschluss erforderlich
arbeitet komplett emissionsfrei
teurer in der Anschaffung
geringere Modellauswahl als bei Elektro- und Gas-Frostwächtern
3. Worauf sollte man laut gängiger Frostwächter-Tests im Internet beim Kauf achten?
Frostwächter für Gewächshaus
Möchten Sie den 12-V-Frostwächter in einem Gewächshaus nutzen, in dem es auch eine automatische Bewässerungsanlage gibt, sollten Sie darauf achten, dass das gewählte Modell mindestens mit IP44 (spritzwassergeschützt) gekennzeichnet ist.
Um den passenden Frostwächter für Ihre persönlichen Anforderungen aus der Vielzahl verschiedener Modelle und Bauformen auszuwählen, sollten Sie neben der Betriebsweise noch auf einige andere wichtige Kriterien achten. Unter anderem sollten Sie sich bereits vor dem Kauf Gedanken darüber machen, wo Sie das Gerät einsetzen möchten.
Für einen kleinen Kellerraum benötigen Sie beispielsweise einen anderen Frostwächter als für eine große Fertigungshalle. Zudem sollte der Preis nicht unbedingt kaufentscheidend sein. Da sich Frostwächter überwiegend im Dauerbetrieb befinden, lohnt sich die Investition in ein qualitativ hochwertiges Gerät.
Elektrische Frostwächter verbrauchen eine Menge Strom und eignen sich daher nicht als vollwertiger Ersatz für die Zentralheizung.
Elektrische Frostwächter sind echte Stromfresser. Sollten Sie also mit dem Gedanken spielen, die Zentralheizung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung vollständig damit ersetzen zu wollen, verwerfen Sie diesen am besten sofort wieder. Ein Frostwächter im Dauerbetrieb ist in puncto Stromverbrauch deutlich kostenintensiver als eine herkömmliche Heizung.
Je mehr Leistung ein Frostwächter hat, desto mehr Strom verbraucht er auch. Die meisten Frostwächter liegen zwischen500 Watt und 2.000 Watt, es gibt auch noch leistungsstärkere Modelle. Bei diesen handelt es sich in den meisten Fällen aber um elektrisch betriebene Frostwächter.
Die Betriebskosten Ihrer Frostheizung können Sie relativ einfach berechnen. Lassen Sie beispielsweise ein Modell mit 2.000 Watt durchschnittlich 2 Stunden laufen, kommen Sie auf einen Verbrauch von 4 kWh pro Tag. Aufs Jahr gerechnet sind das bei 200 Betriebstagen insgesamt 800 kWh. Bei einem Strompreis von 0,32 Cent pro kWh belaufen Sie sich die jährlichen Betriebskosten somit auf satte 256 Euro.
heimwerker.de-Tipp: Ein Frostwächter benötigt am meisten Strom, wenn er auf der höchsten Betriebsstufe läuft. Indem Sie die Leistung drosseln (z. B. wenn der Frostwächter leistungsstärker ist, als es die Raumgröße erfordert), lässt sich einiges an Strom einsparen.
3.2. Abmessungen (Länge x Breite x Höhe)
Mit Standfuß oder Wandmontage möglich? Die meisten Frostwächter werden einfach in den Raum gestellt. Für Räumlichkeiten, in denen es besonders eng zugeht, gibt es aber auch Modelle zum an die Wand schrauben.
Abhängig vom geplanten Einsatzort spielen mitunter auch die Abmessungen der Frostheizanlage eine entscheidende Rolle. Von Modellen in der Größe einer Leuchtstoffröhre bis hin zu schweren Heizkörpern ist dabei im Prinzip alles möglich. Bedenken Sie außerdem, dass ein zuverlässiger Frostwächter – ähnlich wie eine Heizung – einen gewissen Platz und eine ausreichende Luftzufuhr braucht, damit er die produzierte Wärme auch abgeben kann.
3.3. Montage
Die besten Frostwächter gibt es zum Hinstellen oder an die Wand schrauben. In Räumlichkeiten, in denen es eher eng zugeht (z. B. in Kellern oder Garagen) empfehlen wir, anstelle eines Standgerätes lieber einen Frostwächter für die Wandmontage zu wählen. Vergewissern Sie sich dabei aber im Vorfeld, ob das benötigte Montagematerial im Lieferumfang bereits enthalten ist.
Damit sind Sie zwar an einen Raum gebunden und somit weniger flexibel was die Platzierung angeht, dafür kann der Konvektor aber auch nicht einfach umkippen, wenn Sie versehentlich dagegen stoßen sollten.
Die Tabelle zeigt die Vor- und Nachteile der beiden Frostwächter-Typen noch einmal im Überblick:
Typ
Vorteile / Nachteile
Frostwächter als Standgerät
Vorteile
flexibel platzierbar
nicht raumgebunden
mobil nutzbar (z. B. als Frostwächter für das Wohnmobil)
Nachteile
Frostwächter kann umkippen
Frostwächter zur Wandmontage
Vorteile
geringerer Platzbedarf
fest an der Wand verschraubt
Frostwächter kann nicht umkippen
Nachteile
nicht flexibel platzierbar
nicht mobil nutzbar
3.4. Funktionsweise
Ein entscheidendes Kriterium für die spätere Nutzung ist auch die Funktionsweise des Frostwächters. Bei Frostwächtern mit Zeitschaltuhr wird die Zeit, in der geheizt werden soll, vorab über eine Uhr eingestellt. Die im Raum herrschende Temperatur ist dabei unerheblich. Das bedeutet, dass unter Umständen auch dann geheizt wird, wenn es eigentlich warm genug im Zimmer ist, oder der Frostwächter im umgekehrten Fall auch bei Kälte nicht anspringt.
heimwerker.de-Tipp: Im Vergleich zu Frostwächtern mit Zeitschaltuhr sind Frostwächter mit Thermostat in der Anschaffung deutlich teurer. Ist eine konstante Temperatur nicht so wichtig (z. B. in der Garage) reicht in der Regel aber auch ein günstigeres Modell mit Zeitschaltuhr aus.
Frostwächter mit integriertem Thermostat halten die Temperatur hingegen konstant auf einem zuvor eingestellten Wert. So müssen Sie sich nicht selbst um das Ein- und Ausschalten kümmern, sondern das Gerät erkennt mithilfe des Messreglers, wann die vorgegebene Gradzahl erreicht ist und stoppt die Wärmeabgabe. Wird der eingestellte Wert unterschritten, schaltet sich der Frostwächter wieder automatisch ein und heizt auf, bis die gewünschte Temperatur wieder erreicht ist.
Bei einem Frostwächter mit integriertem Thermostat müssen Sie sich nicht um das Ein- und Ausschalten kümmern. Die Geräte halten die Temperatur – wie hier in der Garage – konstant auf einem zuvor eingestellten Wert.
4. Häufige Fragen und Expertenantworten rund um den Frostwächter-Vergleich
4.1. Hat die Stiftung Warentest schon einen Frostwächter-Test durchgeführt?
Bisher haben weder die Stiftung Warentest noch Öko-Test einen dedizierten Test zu Frostwächtern durchgeführt, daher können wir Ihnen an dieser Stelle auch keinen Frostwächter-Testsieger präsentieren.
4.2. Von welchen Marken und Herstellern kann man Frostwächter kaufen?
In den gängigen Frostwächter-Tests im Internet neben bekannten Marken wie Stiebel Eltron oder Einhell häufig auch die folgenden Hersteller auf den vorderen Plätzen zu finden:
Da Frostwächter im laufenden Betrieb zum Teil sehr hohe Temperaturen entwickeln, ist die Sicherheit ein großes Thema. Achten Sie beim Kauf eines neuen Gerätes unbedingt darauf, dass dieses mit einem integrierten Überhitzungsschutz und einer automatischen Sicherheitsabschaltung ausgestattet ist, die den Frostwächter im Falle eines Umkippens ausschaltet.
Eingefrorene Wasserleitungen gehören dank Frostwächter zukünftig der Vergangenheit an.
Günstige Frostwächter in sämtlichen Farben, Materialien, Größen und Designs bekommen Sie im Elektronik-Fachgeschäft, im Baumarkt (z. B. bei Obi, Toom, Hornbach oder Bauhaus) oder im Internet. Beim Online-Kauf profitieren Sie neben einer umfangreicheren Auswahl meist auch von günstigeren Preisen und besseren Vergleichsmöglichkeiten. Ein weiteres Plus: Die Lieferung Ihres neuen Frostwächters erfolgt bequem bis direkt vor die Haustür.
Kleine Frostwächter mit etwa 500 Watt bekommen Sie im Handel schon für rund 20 Euro. Abhängig von der Leistung und den weiteren Ausstattungsmerkmalen kann der Preis für einen Frostwächter mit Thermostat aber auch 100 Euro oder mehr betragen.
Calließ, S. (2020, 12. Oktober). Frostwächter – Leitungen oder Räume vor Frostschäden bewahren. Frostwächter: Alles zu Aufbau, Einsatzmöglichkeiten und Kosten. https://www.thermondo.de/info/rat/vergleich/frostwaechter/ Computerbild. (2019, 21. Oktober). Elektrische Frostwächter: Der Winter kann kommen. computerbild.de. https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Vernetztes-Wohnen-Elektrische-Frostwaechter-kaufen-24358137.html Mein Hausshop. (2019, 28. Oktober). Wo kommt ein Frostwächter mit Thermostat zum Einsatz? MeinHausShop Magazin. https://www.meinhausshop.de/magazin/frostwaechter-mit-thermostat/ Redaktion Luftking. (2021, 20. Januar). Frostwächter: Test & Empfehlungen. LUFTKING. https://www.luftking.de/frostwaechter-test/
Manuela L.
Fachinformatik und Basteln sind meine Leidenschaften – daher bin ich Expertin für IT-Vergleiche und Ratgeber rund um Heimwerken. Seit 2017 schreibe ich außerdem auch über Themen rund um Computer, Haustiere und Sport.
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